Svgobremen-Fussball 1.Herren
  Pressebericht 2014-15
 


@ Copyright Weser Kurier/Die Norddeutsche vom 20.04.15
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Pröttel mit starker Defensiv-Leistung

SVGO sichert sich spät den Dreier

 von 20.04.2015

Die SVGO-Landesliga-Fußballer stemmen sich mit aller Macht gegen den Abstieg. In einer hart umkämpften Begegnung gegen den Vorletzten SG Findorff gelang dem Team von Trainer Patrick Sieler ein später 3:0 (1:0)-Erfolg. Nach einer kurzen Abtastphase gelang dem Sieler-Team mit der ersten Chance gleich die schnelle Führung. Nach einem Eckstoß vom Standard-Spezialisten Marco Grahl, nickte sein Mitspieler Timo Köhnemann zum 1:0 ein (89.). Kurz danach verletzte sich SVGO-Spieler Jan Meyer bei einem Pressschlag so sehr am Knie, dass er ausgewechselt werden musste.

Für Meyer kam Youngster Nico Kurz in die Partie, der seine Sache sehr gut machte. Mit der Führung im Rücken, machten die Hausherren zunächst weiter Druck und hatten weitere Chancen. Darunter ein Kopfball von Nico Kurz, der nach eine Freistoßflanke von Marco Grahl die Kugel knapp neben den Torpfosten köpfte. Die Laufbereitschaft der Sieler-Schützlinge ließ im letzten Drittel der ersten Hälfte dann deutlich nach. Die Gäste kontrollierten nun die Partie und machten Druck. Einen aus zwölf Metern scharf geschossenen Schuss von SGF-Stürmer Dennis Tesch, lenkte Heim-Keeper Lennart Zöller reaktionsschnell gerade noch zur Ecke und bewahrte so den 1:0-Halbzeitstand. Nach Wiederanpfiff des großzügig leitenden Schiedsrichters Rudolf Ackermann (Tura Bremen) kamen zunächst die Gastgeber besser ins Spiel.

Eine Flanke von Marco Grahl, beförderte Christopher Riedel per Kopf ins Findorffer Gehäuse – doch der Referee entschied auf Abseits (50.). Danach zogen die Gäste das Tempo wieder an – vergeblich. Mit letzter Kraft setzte die SVGO noch einen Konter durch Jeoffroy Ekoue, der Marco Grahl auf die Reise schickte. Grahl war nur durch ein Foul im Strafraum vom Gäste-Schlussmann Marc-Adrien Zongos zu stoppen.

Den Elfmeter haute Grahl zum 2:0 ins rechte Eck (85.). Findorffs Michael Messer trat wenig später frustriert gegen Marco Grahl nach und sah die rote Karte (90.). Nicolai Schumacher erzielte nach einem gezielten Hadji-Pass letztlich den 3:0-Siegtreffer. „Für mein Team war dieser zweite Sieg in Folge enorm wichtig, nun ist wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Gut gefallen hat mir die Abwehrarbeit, insbesondere die von Tobias Pröttel“ (Sieler).

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Alle drei Treffer des SV Grambke-Oslebshausen beim 3:2 gegen Sebaldsbrück erzielt

Matchwinner Marco Grahl

von Martin Prigge - 14.04.2015

Es geht wieder aufwärts beim SV Grambke-Oslebshausen. Der frischgebackene Abteilungsleiter der Fußballer, Patrick Sieler, der gleichzeitig die erste Herrenmannschaft betreut, durfte am 21. Spieltag der Fußball-Landesliga endlich wieder lächeln. Nach zuletzt vier herben Niederlagen in Folge schlug das Team von der Sperberstraße den ATSV Sebaldsbrück mit 3:2 (1:0). Matchwinner war SVGO-Kapitän Marco Grahl, der in Sebaldsbrück alle drei Treffer für die Gäste erzielte.

Fußball SVGO Bremen - SC Borgfeld © Christian Kosak
Marco Grahl (rechts) beendete die Durststrecke des SVGO: Er erzielte beim 3:2-Sieg über den ATSV Sebaldsbrück drei Treffer. (Christian Kosak)

„Das war Wahnsinn“, konnte Patrick Sieler seine Freude nach dem Abpfiff kaum in Worte fassen. „Es war ein aufregendes, spannendes und verdient gewonnenes Spiel“, so Sieler weiter. Angesichts der mageren Bilanz aus den letzten Begegnungen ist in Oslebshausen erst einmal Jubel angesagt. Der SVGO steht zwar wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber Wulsdorf immer noch auf dem 14. und damit einem Abstiegsrang, doch die drei Punkte aus dem Spiel gegen Sebaldsbrück sind im Abstiegskampf immens wichtig.

In der ersten Halbzeit hatte es schon gut ausgesehen für den SVGO. Durch Kapitän Marco Grahl war er in der 35. Minute in Führung gegangen. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Bastian Norden (SG Aumund-Vegesack) den ersten Durchgang ab. SVGO-Co-Trainer Patrick Dundon sprach bei seinem Zwischenfazit von „fünf bis sechs Hochkarätern, die wir hätten machen müssen“, und auch Patrick Sieler hätte gerne gesehen, dass sein Team die Chancen genutzt hätte: „Wir hätten schon 4:0 oder 5:0 führen und so den Sack zumachen können.“

Das erfolgte in Person von Marco Grahl sieben Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte, als dieser die Führung auf 2:0 hochschraubte (52.). Trotzdem gab es einen Rollentausch der Teams, denn kurz darauf kassierten die Gäste zwei schnelle Gegentreffer zum 2:2 (59./63.). Erst sechs Minuten vor Schluss schaffte der SVGO durch Marco Grahl den 3:2-Siegtreffer (84.).

„Wir haben die zweite Halbzeit aus der Hand gegeben und auch Abwehrfehler gemacht. Letztlich kann man von einem glücklichen aber verdienten Sieg sprechen“, resümierte SVGO-Coach Sieler. Nun heißt es für den Landesligisten Fokussierung auf die nächste Partie gegen die SG Findorff (Anpfiff: Sonnabend, 15 Uhr). „Wir gehen nach diesem Erfolg natürlich mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Findorff. Wenn wir so auftreten wie gegen Sebaldsbrück, können wir im Abstiegskampf weitere wichtige Punkte einfahren“, teilte Sieler mit.

@copyright Weser Kurier/Die Norddeutsche vom 14.04.15

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Grambke

SVGO unterliegt auch OT Bremen

Wie in der Vorwoche bei SFL Bremerhaven unterlagen die SVGO-Fußballer auch zu Hause gegen OT Bremen mit 1:6 (0:2). Dabei hatten Mannschaft und Umfeld des abstiegsbedrohten Landesligisten von der Sperberstraße in der Woche vorm Spiel einiges versucht, um eine Trendwende herbeizuführen. In einem Gespräch mit dem Abteilungsleiter Marko Humann, dem Trainerstab und der Mannschaft wurde Klartext gesprochen und der Zusammenhalt beschworen.

Durch freien Eintritt wurden statt der gewöhnlich 30 bis 50 Zuschauer dieses Mal 120 Besucher ins Stadion gelockt, darunter die Spielerfrauen, die mit einem Begrüßungssekt empfangen wurden. Der Mannschaft von SVGO-Coach Patrick Sieler war kämpferisch auch kein Vorwurf zu machen, doch reichte das alleine gegen den überlegenden Gast nicht aus.

Aus dem Spiel heraus fiel dem Gäste-Team jedoch zunächst wenig ein – zu engmaschig und stabil hielt die SVGO-Abwehr dagegen. Ein Standard musste herhalten, damit OT in Führung ging. Eine Freistoß-Flanke von Dawid Glowka nickte sein Mitspieler Alexander Davidoff unbedrängt zur 1:0-Führung ein (15.). Dawid Glowka zeigte anschließend, dass er nicht nur flanken, sondern auch Traumtore erzielen kann. Mit einem Schuss aus 30 Metern überwand er SVGO-Keeper Lennart Zöller, der dabei etwas zu weit vorm Tor stand, zum 2:0 (34.).

„Solche Treffer kassierst du nur, wenn du unten in der Tabelle stehst“, haderte Patrick Sieler nach dem Spiel mit dem Schicksal. Für die meiste Gefahr des SVGO sorgte Mannschaftsführer Marco Grahl. Mehrere Distanzschüsse und direkte Freistöße wurden jedoch von der Gästeabwehr oder OT-Schlussmann Daniel Griesbach zunichte gemacht. OT-Kicker Andre Geisler sorgte dann mit dem 3:0 für die Vorentscheidung.

Sein Schuss wurde dabei unglücklich durch einen SVGO-Abwehrspieler abgefälscht (61.). Nachdem Marc Pede das 4:0 und 5:0 (76./84.) hatte folgen lassen, waren die letzten Zweifel über einen OT-Sieg verflogen. SVGO-Kapitän Marco Grahl blieb es vorbehalten, den Ehrentreffer der Sieler-Schützlinge zu erzielen (1:5/85.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später stellte Alexander Davidoff mit dem 6:1 den Endstand her.

„Dennoch hat die Mannschaft kämpferisch alles gegeben und Zusammenhalt gezeigt“, sagte Team-Kapitän Marco Grahl. SVGO-Trainer Patrick Sieler konstatierte nach dem Spiel, „dass man im Abstiegskampf nur von Spiel zu Spiel denken muss und dass es im Moment keine einfache Lösung des Problems gibt. Die Mannschaft braucht einfach ein Erfolgserlebnis.“

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 30.03.15

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Nur 20 Minuten mitgehalten

SVGO muss sich SFL 1:6 beugen

Wir können die leichten Fehler leider nicht abstellen“ – auf diese Formel brachte Patrick Sieler, Trainer des SV Grambke-Oslebshausen in der Fußball-Landesliga, die 1:6 (1:3)-Niederlage bei SFL Bremerhaven. Eine mögliche Ursache für die vielen Unzulänglichkeiten bei seinen Spielern hat Sieler auch bereits benannt: „Das ist purer Abstiegskampf“.

Wir können die leichten Fehler leider nicht abstellen“ – auf diese Formel brachte Patrick Sieler, Trainer des SV Grambke-Oslebshausen in der Fußball-Landesliga, die 1:6 (1:3)-Niederlage bei SFL Bremerhaven. Eine mögliche Ursache für die vielen Unzulänglichkeiten bei seinen Spielern hat Sieler auch bereits benannt: „Das ist purer Abstiegskampf“.

Auch in Bremerhaven auf dem Sportgelände am Mecklenburger Weg haben die Akteure aus Bremen-Nord die erste Viertelstunde verschlafen. Da wurden serienweise Fehlpässe produziert, Bälle versprangen, die abgesprochenen Aufgaben wurden nicht übernommen – „den Start haben wir völlig verpasst“, brachte es Coach Sieler auf einen Nenner. Dumm nur: In dieser Phase fielen bereits die Treffer zum 1:0 (11.) und 2:0 (22.).

Dann allerdings rappelte sich der SVGO auf, hielt dagegen, zwang die Bremerhavener zu langen Bällen statt des gefährlichen Kurzpassspiels. Und eine herrliche eigene Passkombination über Marco Grahl und Marcel Jordan beendete Jan Meyer mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 (34.). Doch diese Hochphase der Nordbremer dauerte wieder nur 20 Minuten – noch vor der Pause erhöhte SFL auf 3:1 (42.). Da sagten sich die Sieler-Mannen aber noch, das packen wir. So munterten sie sich in der Unterbrechung zur Halbzeit auf.

Das Ergebnis in Hälfte zwei war allerdings ernüchternd. Mit Doppelpässen und vor allem einfachsten Zuspielen hebelten die Gastgeber die Abwehr des SVGO aus. Ganze drei Minuten benötigten die Platzherren nach dem Wiederanpfiff, um die Führung auf 4:1 auszubauen. Die Tore zum 5:1 (59.) und 6:1 (84.) waren dann nur noch eine Frage der Zeit, da der SFL die sich nun bietenden Räume clever nutzte. Und hätte nicht wieder ein glänzend aufgelegter Lennart Zöller bei den Nordbremern zwischen den Pfosten gestanden, wäre die Niederlage noch höher ausgefallen.

SVGO-Trainer Sieler will nun zu Beginn dieser Woche erneut das Gespräch mit seinen Spielern suchen, dem Anlass für die anhaltende Unsicherheit auf den Grund gehen – eben nochmals Fehleranalyse betreiben. Viel Zeit zum Reagieren bleibt nicht, am kommenden Sonnabend wartet bereits der nächste schwere Brocken auf die abstiegsbedrohten Nordbremer: Um 15.30 Uhr ist der Viertplatzierte OT Bremen an der Sperberstraße zu Gast.

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 23.03.15

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Grambke

SVGO geht nach gutem Start unter

16.03.2015 

Die SVGO ließ jedoch mehrere hochkarätige Torchancen aus. Marco Grahl versuchte es nach acht Minuten aus 30 Metern mit einer Bogenlampe. Der weit vor dem Tor stehende Rico Sygo hatte dabei Glück, dass der Ball über das Tor ging. Zwei Minuten später hätte Arne Dobrindt für die Führung sorgen können, doch allein auf den Gäste-Keeper zulaufend, ging sein Schuss links am Kasten vorbei. Dann versuchte es Marco Grahl mit einem direkten Freistoß von der rechten Seite – hier rettete das Aluminium für Borgfeld (24.).

Dennis Jordan zielte dann für den SCB nach 40 Minuten zweimal aus der Distanz auf das SVGO-Gehäuse. Der erste Schuss ging knapp daneben, der zweite Versuch schlug zur 1:0-Gäste-Führung ein. Ein Abwehrfehler von Riza Avdiji, der als letzter Mann den Ball an Maximilian Credo verlor, war dann der Anfang vom Ende aller Hoffnungen der Sieler-Elf. Credo hatte freie Bahn zum Tor und schob die Kugel zum 2:0 ein (52.). Borgfeld hatte nun leichtes Spiel.

Wie im Rausch berannte die Elf von Trainer Jens Ahlers das Tor von Lennart Zöller, der an allen Gegentoren machtlos war und Schlimmeres verhinderte. Alexander Lohs (54.) und der in der 46. Minute eingewechselte Christian Ulm (58.) sorgten mit ihren Treffern zum 3:0 und 4:0 für Ernüchterung im SVGO-Lager. Den 5:0-Endstand markierte letztlich Efkan Erdogan (79.).

Gäste-Coach Jens Ahlers war mit seinem Team zufrieden. „Wir hatten anfängliche Schwierigkeiten und sind etwas glücklich in Führung gegangen. In der zweiten Spielhälfte haben wir das Spiel dominiert.“ SVGO-Trainer Sieler war nach dem Spiel angefressen: „Nach einer super ersten Halbzeit machen wir in Hälfte zwei Fehler, die wir unbedingt vermeiden wollten.“

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 16.03.15

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1. FC Burg setzt sich im Landesliga-Derby verdient mit 3:2 gegen SVGO durch

Zu harmlose Gäste

09.03.2015

Durch den Erfolg revanchierte sich der 1. FC Burg für die 1:2-Hinspielniederlage gegen den SV Grambke-Oslebshausen. Beide Teams waren dieses Mal zunächst darauf bedacht, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Wie aus dem Nichts kam dann der FCB nach einem ansehnlichen Angriff zur ersten Torchance. Kevin Stepput passte im Strafraum der Gäste zu Joschua Zurek, der von der Torlinie Kontantinos Katsanos bediente. Katsanos’ Abschluss wurde dann von einem SVGO-Spieler auf der Torlinie aufgehalten. Einige Burger Spieler hatten dabei ein Handspiel gesehen und Elfmeter gefordert. Schiedsrichter Jürgens ließ jedoch weiterspielen (10.).

Diese Szene weckte die Gastgeber auf, und schon beim nächsten Angriff kam Zählbares heraus. Ercan Yilmaz passte die Kugel in den Strafraum der Gäste auf Andy Boachie, der bei der Ballannahme von Riza Avdiji am Fuß getroffen wurde. Boachie fiel, und der Referee zeigte sofort auf dem Punkt. Oslebshausens Trainer Patrick Sieler war mit dieser Entscheidung nicht einverstanden: „Boachie dreht sich dabei schön in den Mann.“ Den fälligen Elfmeter drosch Ercan Yilmaz humorlos zur 1:0-Führung in die Maschen (11.).

Wenig später gerieten SVGO-Spieler Marco Grahl und Burgs Kevin Stepput aneinander. Nachdem Grahl dabei zu Boden gegangen war, kam es zur Rudelbildung. Schiedsrichter Jürgens bestrafte Stepput mit Rot (21.). „Das hat Grahl mit seiner ganzen Erfahrung provoziert, darauf darf sich Stepput nicht einlassen“, sagte Burgs Trainer Mirko Heyne.

Nicolai Schumacher brachte dann die SVGO in der 35. Spielminute mit seinem 1:1-Ausgleichstreffer wieder ins Spiel. Anschließend schwächte er sein Team, indem er sich zu einer Tätlichkeit an Mirco Boltjes hinreißen ließ und dafür den Feldverweis kassierte (45.). Zuvor war der FCB wieder in Führung gegangen. Nach einem Eckstoß von Kontantinos Katsanos traf Christian Lankenau am zweiten Pfosten per Fuß zum 2:1 (42.). Im zweiten Abschnitt beruhigten sich die Gemüter. Burg lauerte auf Konter, Oslebshausen wirkte lange hilflos im Spiel nach vorne. Nach einer Stunde lief FCB-Spieler Joschua Zurek nach einem krassen Abwehrfehler im Spielaufbau der Oslebshauser allein auf Keeper Lennart Zöller zu, doch Zöller wehrte den schwachen und unplatzierten Schuss ab. Wenig später bot sich Zurek in einer ähnlichen Situation die zweite Chance. Diesmal behielt er die Nerven und vollstreckte zum 3:1 (62.). er nun dachte, das Team von Patrick Sieler spiele mutiger, musste sich gedulden. Erst sehr spät (zu spät) legte die SVGO den Vorwärtsgang ein. Nach einem Freistoß von Marco Grahl wehrte der sichere FCB-Tormann Sascha Steinbusch den Ball mit Glanzparade ab, den Nachschuss vergab Tobias Pröttel (81.). Nach weiteren ausgelassenen Chancen war nur noch Marvin Louis erfolgreich, der in der Nachspielzeit den 2:3-Anschlusstreffer erzielte (90.+2).

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 09.03.15

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Grambke

SVGO schießt sich aus der Krise – 4:1


Nach fünf Niederlagen in Folge waren die Fußballer des SV Grambke-Oslebshausen in der Landesliga auf einen Abstiegsrang abgerutscht. Nun verschafften sie sich durch einen starken 4:1-Heimsieg gegen den FC Huchting im letzten Spiel des Jahres ein wenig Luft. Von Beginn an legte SVGO eine sehr engagierte Leistung an den Tag. Sofort wollten sie sich nicht auch gegen das Schlusslicht abkochen lassen. Mann des Tages war Erdem Yesilyurt, der drei Torvorlagen lieferte und das 4:0 selbst erzielte. „Erdem hat wirklich ein super Spiel gemacht. Das war echt klasse“, äußerte sich SVGO-Trainer Patrick Sieler.

Nach eher lockeren ersten zehn Minuten, hatten die Nordbremer den Torschrei schon auf den Lippen. Marco Grahls Freistoßflanke fand den Weg in den Kasten der Huchtinger. Doch Schiedsrichter Benjamin Koc entschied korrekterweise auf Abseits, da ein SVGO-Akteur den Ball noch leicht berührte (11.). Danach erspielten sich sowohl die Grambker als auch die Huchtinger gute Möglichkeiten. In der 26. Minute markierte Yesilyurt Jeoffroy Nouwossou, per Hinterkopf das 1:0. Doch Huchting ließ sich davon nicht beirren. Fünf Minuten später nutzten die Gäste fast den Fehler von Grambkes Riza Avdiji aus.

Im zweiten Durchgang erwischten das Nordlicht einen guten Start. Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff setzte Yesil-yurt mit ein wenig Glück Kapitän Grahl in Szene, der alleine auf Gäste-Keeper Niklas Ernst zu lief und zum 2:0 einschob. Und gerade zwei Minuten später schraubte sich David Holtdirk nach einem Yesilyurt-Eckball zum Kopfball hoch und markierte das 3:0 (54.). Yesilyurt krönte dann seine starke Leistung mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern zum 4:0, nachdem er Ernst in der Torwartecke auf dem falschen Fuß erwischte (64.). Huchting betrieb durch den Treffer von Jesper Müller-Nielsen nur noch Ergebniskosmetik (90.).

„Heute hat alles gepasst. Man hat nach dem 2:0 gemerkt, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist. Das war wirklich unheimlich wichtig, vor der Winterpause die drei Punkte zu Hause zu lassen – mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, äußerte sich Sieler.


Überragender Mann Erdem Yesilyurt, war an allen Toren beteiligt


David Holtdirk schoss sein erstes Tor für die SVGO

(Bilder: Sportbuzzer
Bremen)


Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 08.12.14

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Beinahe dreht der SVGO einen 1:4-Rückstand gegen DJK / Fünfte Niederlage in Folge für die Grambker

Göllner-Treffer kommt zu spät

In einem schwachen Landesliga-Spiel gewannen die Fußballer der DJK Blumenthal beim Nordbremer Konkurrenten SV Grambke-Oslebshausen mit 4:3 (2:1). Zwar kamen die Gastgeber nach zwischenzeitlichem 1:4 noch an ein Remis heran, doch ihr Aufbäumen startete zu spät. SVGO-Coach Sieler sprach von einem katastrophalen Auftritt seines Teams, das nun noch tiefer im Abstiegskampf steckt.
Fußball SVGO Grambke-Oslebshausen - DJK Blumenthal © Christian Kosak

 Der Treffer von Christopher Göllner (rechts) erfolgte
für den SV Grambke-Oslebshausen zu spät.

Nach der bereits fünften Niederlage in Folge ist der SV Grambke-Oslebshausen mit dem 3:4 gegen die DJK Blumenthal nun auf den ersten Abstiegsrang in der Landesliga gerutscht. Im Vergleich zur Pleite aus der Vorwoche gegen den Zweiten BTS Neustadt (1:3) war sogar ein Rückschritt in spielerischer Hinsicht zu erkennen. Die DJK hingegen nutzte das schwache Stellungsspiel der Grambker eiskalt aus und nahm verdient drei Punkte mit nach Hause. Bereits nach drei Minuten zeigten die Blumenthaler den zielstrebigeren Ansatz in Richtung SVGO-Tor, als Ismail Toskas Versuch gerade noch geklärt wurde. Zehn Minuten später gingen die Gäste dann schließlich mit 1:0 in Führung. Sören Eggerking brachte einen Freistoß auf Tobias Schievelbein, der mit seinem Kopfball-Heber SVGO-Keeper Lennart Zöller keine Chance ließ (13.).

Sieler: Kein Selbstbewusstsein

Doch die Grambker ließen sich davon zunächst nicht beeindrucken und kamen durch Hakan Atasoy wieder in die Partie. Zunächst wurde sein erster Versuch von der DJK-Abwehr geblockt, sein zweiter Schuss von der Strafraumkante schlug unten rechts im Tor der Gäste zum 1:1 ein (20.). Die spielbestimmende Mannschaft allerdings blieb die Elf von DJK-Trainer Torben Reiß. Grambke-Oslebshausen war nicht nur nach vorne harmlos, auch die Hintermannschaft zeigte stets Unsicherheiten. „Wir haben momentan einfach überhaupt kein Selbstbewusstsein“, äußerte sich SVGO-Trainer Patrick Sieler.

Nach einer halben Stunde hätten die Blumenthaler mit einer Doppelchance durch Toska in Führung gehen müssen. Nach einer guten Kombination mit Mustafa Can wurde Toskas Versuch noch von den Grambkern von der Linie gekratzt, Toskas zweiten Schuss hielt Zöller sicher fest (30.).

Fünf Zeigerumdrehungen später zeigte Can bei seinem Volleyschuss eine gute Schusstechnik. Torwart Zöller hielt die Grambker im Spiel. Doch drei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit war auch er geschlagen. Erneut dribbelten sich Can und Toska durch die Hintermannschaft der Gastgeber. Am Ende netzte Toska mit einem starken Schuss in den Torwinkel zum 2:1 für die DJK ein. Die Blumenthaler waren generell bissiger in den Zweikämpfen und in der Offensive zwingender als der Gastgeber. Grambke war die Unsicherheit durch die Ereignisse der vergangenen Wochen erneut deutlich anzumerken. Kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit nutzte Toska einen Fehler in der Grambker Abwehr nicht aus und schoss am Tor vorbei (47.). Doch auch die Grambker erarbeiteten sich eine Chance. SVGO-Kapitän Marco Grahl scheiterte mit seinem starken Linksschuss an der Latte des DJK-Tores (49.). Doch dies blieb zunächst die letzte Möglichkeit der Sieler-Elf.

Vielmehr sorgte Blumenthals Lars Schmidt für das beruhigende 3:1 der Gäste, nach Vorarbeit von Can (54.). Auch das 4:1 erzielte Schmidt, nachdem sich Toska stark den Ball erobert hatte. Am Ende bediente Can Kaya den Torschützen (63.). Das 4:2 durch Grahl per Freistoß, als Blumenthal den Anpfiff des Schiedsrichters verschlief (87.) und das 4:3 durch Christopher Göllner (90.+2) kamen zu spät. „Nach unseren beiden Niederlagen war es heute natürlich eine schöne Geschichte. Aber die beiden letzten Gegentore müssen nicht sein. Daran müssen wir in der Winterpause nun arbeiten“, sagte Reiß. Sieler hingegen war nicht zufrieden: „Das war wirklich eine Katastrophe. Wir schaffen es momentan einfach nicht, gut zu spielen. Zudem fehlt uns das Glück. Der erwünschte Ruck ist nicht durch unsere Mannschaft gegangen.“

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 01.12.14
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SVGO hat nach verschlafener erster Halbzeit gegen Neustadt das Nachsehen / Sieler mit Hälfte zwei zufrieden

Niederlage bei Punktspiel-Premiere

 Zum Debüt des neuen Trainers des SV Grambke-Oslebshausen, Patrick Sieler, verloren sie ihr Heimspiel gegen BTS Neustadt mit 1:3 (0:1). Zwei Standardsituationen brachten die Gäste auf die Siegerstraße. Sieler möchte nun auf der besseren zweiten Halbzeit aufbauen.

Fußball SVGO Grambke-Oslebshausen - BTS Neustadt © Christian Kosak
Jeoffroy Nouwossou (SVGO, mit Ball) ging mit seinen Teamkollegen erneut leer aus.

Patrick Sieler, der Torsten Plikat als Cheftrainer des SV Grambke-Oslebhausen ablöste, hatte sich bestimmt eine bessere Premiere beim Fußball-Landesligisten vorgestellt. Im ersten Durchgang merkte man der SVGO das fehlende Selbstbewusstsein deutlich an. Zu viele Abspielfehler, Unsicherheiten im Aufbauspiel und diverse Wackler in der Hintermannschaft bestimmten das Spiel. Sieler war nicht glücklich mit der ersten Halbzeit: „Es wurde hier überhaupt nicht das umgesetzt, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten.“ Von Anfang strahlte Neustadt mehr Torgefahr aus. Sofort presste BTS die Grambker in ihre eigene Hälfte und ließ ihnen kaum Luft, sodass sich SVGO zu diversen Fehlern hinreißen ließ. Doch die erste halbe Stunde war extrem ereignisarm. Beide Mannschaften schafften es nicht, sich gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Einzig die Standardsituationen sorgten für Gefahr. In der 26. Minute rutschte ein scharf hereingespielter Freistoß von SVGO-Kapitän Marco Grahl am Tor vorbei. Zwei Minuten später schob Neustadts Stürmer Sören Alexander Zachries den Ball zwar ins Tor, doch Schiedsrichter Daniel Grube entschied auf Abseits. Kurz darauf machte es Zachries besser und nickte einen Eckball von seinem Teamkameraden Lukas Karagiannidis zum verdienten 1:0 für die Gäste ein (33.). Auch danach erspielten sich die Grambker keine Möglichkeiten. Einzig durch individuelle Fehler des Gegners bekamen sie Räume zum Kontern. Der zweite Durchgang begann ebenfalls mit einem Rückschlag für die Gastgeber. Erneut brachte Karagiannidis einen Eckball in den Strafraum. Diesmal stand Andreas Liebhard richtig und bugsierte das Spielgerät per Fuß zum 2:0 über die Linie (47.). Hierbei machte die SVGO-Hintermannschaft erneut keine gute Figur. In der 57. Minute setzte Grahl nach einer Flanke von Damian Pilczuk zu einem Seitfallzieher an, den ein BTS-Akteur noch vor der Torlinie wegfischte. Vier Minuten später überraschte Zachries SVGO-Keeper Lennart Zöller mit einem starken Freistoß, der vom Außenpfosten ins Toraus sprang.

Die Grambker kamen dann allerdings zum 1:2. Grahl ließ bei seinem Freistoß aus rund 20 Metern dem Gäste-Torwart Timo Hertlein keine Chance (70.). Mit dem Tor begannen zudem kuriose fünf Minuten. Erst traf Pilzuk nach einer Flanke von Jeoffroy Nouwossou das leere Tor per Kopf nicht (71.). Auf der anderen Seite scheiterte erst Zachries an Zöller (72.), dann vergab Neustadts Nico Strauss nach starker Vorarbeit von Yasin Yildirim frei stehend die nächste Riesenchance (74.). Erst mit der letzten Aktion vollendete der eingewechselte Jan Gerkens zum 3:1-Endstand (90.+3). „Im zweiten Durchgang haben die Jungs das umgesetzt, was wir wollten. Man hat nicht gemerkt, dass wir unten stehen. Darauf können wir aufbauen und uns wieder das Selbstbewusstsein holen“ (Sieler).

 

 

 

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Auch kein Happy End beim Gastspiel in Vahr-Blockdiek – 1:2


SVGO-Krise spitzt sich zu

17.11.2014 

Für die Landesliga-Fußballer des SV Grambke-Oslebshausen läuft es derzeit überhaupt nicht rund. Gegen den SC Vahr-Blockdiek mussten die Schützlinge von SVGO-Trainer Torsten Plikat bereits die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Vor der Partie hatte Plikat noch gehofft, sein Team würde im Spiel gegen Vahr-Blockdiek die Kurve kriegen.

Sportwoche Ritterhude: SG Aumund-Vegesack - SV Grambke/Oslebshausen: Arne Dobrindt (links/SVGO) und Deniz Nukic © Tobias Dohr
Arne Dobrindt

In den ersten zehn Minuten taten sich die Grambker noch sehr schwer, kamen dann aber im Spielverlauf immer besser in die Partie. In der 13. Minute brachte SVGO-Kapitän Marco Grahl einen Eckball auf Arne Dobrindt. Dessen Kopfballversuch sprang allerdings vom Innenpfosten des Vahrer Tores wieder ins Spielfeld und wurde schließlich geklärt. „Das wäre für natürlich unheimlich wichtig gewesen hier in Führung zu gehen“, meinte Plikat. In der Folge übernahmen die Gastgeber wieder ein wenig das Ruder und gingen sieben Minuten nach dem Pfostentreffer in Führung.

Nach einem Abschlag von SVGO-Keeper Lennart Zöller eroberte sich ein Spieler der Gastgeber den Ball und bediente seinen Mannschaftskollegen Kevin Kriewitz. Dieser behauptete sich im Strafraum der Nordbremer und überwand Zöller mit einem sehenswerten Heber zum 1:0 (20.).

Zwar hatten die Plikat-Schützlinge in der ersten Halbzeit noch Möglichkeiten durch Jeoffroy Nouwossou und Jan Meyer, doch sie verfehlten das Tor. Der zweite Durchgang begann mit einem engagierten Gastgeber, der den SVGO immer wieder stark unter Druck setzte. In der 52. Minute erhöhte er schließlich auf 2:0. Die Grambker verschliefen einen gegnerischen Einwurf, ließen sich überspielen und verhinderten den Querpass zu Vahrs Gökalp Ünver nicht. Vor der Partie war Plikat noch mit der Abwehrleistung seiner Elf zufrieden.

Nun waren ihm die zwei Gegentreffer ein Dorn im Auge: „Das geht gar nicht. Diese beiden Tore dürfen wir so nicht kassieren. Das war kläglich.“ Nach der Roten Karte gegen den Gastgeber (59.) warfen die Kicker von der Sperberstraße noch mal alles nach vorne. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie erzielte Grahl per Kopf nach einer Dobrindt-Flanke den 1:2-Anschlusstreffer. In der 88. Minute hatte SVGO zudem das Tor zum 2:2 auf dem Fuß, nachdem Pilczuk zu Grahl noch querlegen wollte. Die Abwehr der Gastgeber klärte aber noch rechtzeitig. „Unterm Strich kann man sagen, dass in meiner Mannschaft eine große Verunsicherung herrscht. Viele meiner Jungs spielen derzeit unter ihrem Niveau. Wenn nur vier Akteure in einer Partie eine gute Leistung zeigen, es ist klar, warum es am Ende nicht für einen Sieg reicht“ (Plikat). Nun hofft er am Sonnabend auf einen Befreiungsschlag im Heimspiel gegen BTS Neustadt (14 Uhr, Sperberstraße).

Willkommen im Abstiegskampf

SVGO-Fußballer verlieren 0:3 gegen Tuspo Surheide

Nach einer verdienten 0:3 (0:0)-Niederlage gegen Tuspo Surheide ist der SV Grambke-Oslebshausen in der Fußball-Landesliga im Abstiegsstrudel angekommen. Bei nur drei Schüssen auf das gegnerische Tor während der gesamten 90 Minuten war für den SVGO nicht mehr drin, obwohl man lange das 0:0 hielt.

 

Erst nach knapp einer Stunde Spielzeit münzten die Gäste ihr spielerisches Übergewicht auch in Zählbares um. Der Treffer zum 1:0 war allerdings als ein klein wenig glücklich zu bezeichnen. SVGO-Torwart Lennart Zöller ließ den Ball nach einem 20-Meter-Schuss von Fabian Nord an die Hacke von Christopher Göllner prallen und von dort kullerte die Kugel hinter die Torlinie. Nach diesem Rückstand mussten die Gastgeber ihre Abwehr öffnen und wurden anfälliger für die Schnellangriffe der Bremerhavener. Einer davon führte rund fünf Minuten vor dem Spielende zum entscheidenden 0:2. Das Zuspiel auf der Außenbahn fand allerdings in abseitsverdächtiger Position statt, Marcel Korbas brauchte in der Mitte dann nur noch den Fuß hinzuhalten. Und auch der dritte Treffer gegen die SVGO fiel nach einem Konter in der Nachspielzeit.

„So kann man sich über die Höhe des Sieges von Surheide streiten, verdient haben wir uns die Niederlage aber auf alle Fälle“, bilanzierte SVGO-Trainer Tortsen Plikat. „Der Gegner war über die gesamte Spielzeit gesehen offensiv stärker, wir haben nichts Zwingendes zustande gebracht“, so Plikat weiter. Nur Marco Grahl gelang einmal ein strammer Schuss aus dem Halbfeld, den Gästetorwart Paul Zielinski aber gut entschärfte. „Das war nach vorne hin insgesamt zu wenig“, gab Torsten Plikat zu. Mangelnden Einsatz wollte er seiner Mannschaft nicht unterstellen, aber „wenn es gegen sehr starke Mannschaften geht, halten wir super dagegen, ansonsten passen wir uns dem Niveau der anderen aber immer an“.

Nun muss man zum SC Vahr Blockdiek reisen, danach kommt die BTS Neustadt. „Alles keine leichten Aufgaben“, wie Torsten Plikat feststellt. „Mit dieser Tabellensituation hatte vor der Saison bei uns keiner gerechnet. Jetzt heißt es, sich zu sammeln und wieder Gas zu geben.“ Ansonsten droht dem SVGO nach der zweiten Niederlage gegen eine Spitzenmannschaft in Folge der Sturz in die wirklich gefährlichen Abstiegsregionen.

SVGO-Fußballer verlieren bei Landesliga-Tabellenführer Geestemünde spät und in Unterzahl mit 1:3

 

Teuflische Schlussminuten

Von

„Wenn man den Spielverlauf betrachtet, ist es wirklich mehr als ärgerlich. Wir haben trotz der Roten Karte sehr gut dagegen gehalten“, ärgerte sich SVGO-Co-Trainer Patrick Dundon nach der Partie. Bis zur 39. Spielminute ließen die Grambker lediglich eine Tormöglichkeit der Gastgeber zu. Dann war es schließlich Geestemündes Artjom Nikulin, der nach einer Flanke von der Mittellinie von der Grambker Hintermannschaft nicht genug bedrängt wurde und zur 1:0-Führung einschob. Lediglich drei Minuten später kam es noch dicker für die Gäste. Erdem Yesilyurt ließ sich nach einem eigenen Ballverlust zu einem groben Foulspiel hinreißen und sah verdientermaßen die Rote Karte (42.). „Das waren wirklich zwei Schlüsselmomente, die so nicht passieren dürfen“, so Dundon.

Doch der SVGO steckte nicht auf. Kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit erspielte sich Grambkes Kapitän Marco Grahl zwei gute Gelegenheiten, er scheiterte allerdings am ESC-Torwart Hannes Krüger. In der 69. Spielminute belohnten sich die Dundon-Schützlinge allerdings in Unterzahl. Damian Pilczuk spielte den gestarteten Grahl im Strafraum an, sein Schussversuch werte Krüger zwar erneut ab, doch der eingewechselte Tobias Pröttel schob den Abpraller zum 1:1-Unentschieden ein.

Und die SVGO gab nicht auf, kämpfte nun für einen Sieg beim Tabellenersten. Sechs Minuten nach dem Treffer zum Remis hätte Grambkes Jeoffroy Nouwossou mit einem starken Freistoß-Versuch für die 2:1-Führung sorgen können. Doch Geestemündes Krüger bekam gerade noch die Finger an den Ball (75.). Die Nordbremer belohnten sich nicht.

Das Tor zum 1:2 aus Grambker Sicht fiel dann aus einem schnellen gegnerischen Konter. „Wir waren dann natürlich aufgerückt, sie haben uns ausgekontert“, so Dundon. Am Ende schob ESC-Akteur Florian Beck den Ball zur Führung über die Linie. Kurz vor dem Ende der Begegnung wurde es noch mal kurios: In der Nachspielzeit erspielten sich die Grambker einen Eckball, bei dem auch Torwart Lennart Zöller mit nach vorne ging. Dieser wurde dann schließlich beim Kopfballversuch von Keeper der Gastgeber zu Fall gebracht. Schiedsrichter Bastian Norden ahndete die Situation nicht. Im direkten Gegenzug schoben die Geestemünder schließlich ins leere SVGO-Tor zum 3:1-Endstand durch Tim Grundmann ein (90.+3).

Dundon war trotzdem zufrieden: „Am Ende war die Niederlage natürlich nicht nötig. Doch ich muss meiner Mannschaft wirklich ein großes Kompliment machen. Auf diese Leistung können wir aufbauen.“

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Marco Grahls Treffer reicht zum Heimerfolg gegen Wulsdorf

SVGO kämpft sich zum 1:0

Von

SVGO-Kapitän Marco Grahl war zufrieden nach der Partie: „Es war ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Es war für uns mal wieder sehr wichtig, die drei Punkte geholt und zudem keinen Gegentreffer kassiert zu haben.“ Die Grambker durften sich vor allem bei ihrem Keeper Lennart Zöller bedanken.

In der zehnten Spielminute reagierte der Schlussmann sehr gut nach einem Versuch der Wulsdorfer aus kurzer Distanz. „Ich weiß nicht, wie Lennart da noch die Hand dran bekommen hat. Das war sehr stark“, freute sich Grahl. Rund zehn Minuten später hatte sein Bruder Tim Grahl die Möglichkeit, für die Führung zu sorgen, er scheiterte jedoch am Wulsdorfer Torwart Marco Theulieres. Auch SVGO-Spieler Hakan Atasoy brachte bei seinem Solo-Lauf den Ball gefährlich vor das Tor der Gäste (25.).

In der 34. Spielminute war es schließlich Marco Grahl selbst, der für die 1:0-Führung sorgte. Im Mittelfeld fing die Offensivkraft den Ball ab und lief mit Tempo auf den gegnerischen Kasten zu. Sein Schussversuch aus rund 20 Metern schlug unten rechts im Tor der Wulsdorfer ein. Grahl selbst freut der Treffer: „Das war für uns sehr wichtig“, fuhr jedoch fort: „Aber leider haben wir es nicht geschafft, im zweiten Durchgang ein Tor nachzulegen. Es war generell eine Partie, die sich viel im Mittelfeld abgespielt hat. Aber wir haben außer einer Großchance für die Wulsdorfer nicht sehr viel zugelassen.“

Nach rund 70 Minuten lief ein Spieler der Wulsdorfer allein auf das Tor der Grambker zu. Doch Zöller reagierte stark und lenkte den Ball mit einer Fußabwehr am Tor vorbei. Kurz vor dem Schlusspfiff des umsichtigen Schiedsrichters Sebastian Berger erspielten sich die Wulsdorfer noch einen Eckball.

Auch der Torwart der Gäste ging mit nach vorne. Nachdem die Gäste aus diesem Standard keinen Profit geschlagen hatten, hätte die SVGO mit einem Konter für die Entscheidung sorgen müssen. Doch die Heimelf spielte diesen Angriff nicht konsequent genug aus.

Am Ende scheiterte der eingewechselte Erdem Yesilyurt am zurückgeeilten Keeper der Wulsdorfer. „In so einer Phase müssen wir einfach cleverer sein. Wenn wir das sauber ausspielen, machen wir am Ende noch den verdienten 2:0-Treffer“, sagte Kapitän Marco Grahl.

Auch SVGO-Co-Trainer Patrick Dundon war am Ende zufrieden mit dem Heimerfolg: „Wir haben von Anfang an gesagt, dass es zunächst egal ist, wie wir die drei Punkte holen. Wir haben mit dem Sieg unseren Auftrag erfüllt. Man hat die Verunsicherung im Team aber gespürt.“


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SVGO verliert erneut – 0:2

Beste Chancen zu Beginn vergeben

Von

Vor der Partie hatte sich SVGO-Trainer Torsten Plikat noch eine Trotzreaktion seiner Elf gewünscht. Zwar stimmte die Einstellung seiner Mannschaft, doch hätte er sicherlich ein anderes Ergebnis erwartet. Auch Co-Trainer Patrick Dundon war nach der Auswärtsbegegnung nicht unzufrieden: „Unterm Strich geht die Niederlage schon in Ordnung. Die ersten 30 Minuten von uns waren aber ordentlich. Da haben wir sehr gut gestanden.“

In der siebten Minute kamen die Gäste gefährlich vor den Kasten von Melchiorshausen. SVGO-Goalgetter Marco Grahl setzte mit einem Fernschuss ein erstes Warnzeichen. Nur fünf Minuten später tat es ihm Noraden Aoulad-Ali gleich und feuerte einen druckvollen Schuss aus rund 20 Metern ab. Beide trafen das TSV-Gehäuse jedoch nicht.

Hakan Atasoy scheitert

In der 20. Minute hatte der SVGO schließlich eine Riesenmöglichkeit durch Hakan Atasoy. Nach einer sehenswerten Vorarbeit durch Grahl, lief Atasoy alleine auf den Kasten von Melchiorshausen zu und hätte nur noch auf den mitgelaufenen Arne Dobrindt spielen müssen. Doch Atasoy versuchte es selbst und scheiterte an Melchiorshausens Schlussmann Jens Ruscher.

„Das war wirklich ein Schlüsselmoment. Wenn wir hier das 1:0 machen, geht das Spiel womöglich anders aus. Es wäre unheimlich wichtig gewesen, in Führung zu gehen“, äußerte sich nach dem Abpfiff Patrick Dundon.

Nach den vergebenen Tormöglichkeiten kamen die Nordbremer dann in der ersten Halbzeit nicht mehr erwähnenswert vor den Tor der Gastgeber – im Gegenteil: SVGO-Keeper Lennart Zöller musste das ein oder andere Mal eingreifen und rettete ein 0:0-Unentschieden in die Pause. In der 74. Spielminute war jedoch auch Lennart Zöller chancenlos.

Melchiorshausens Lars Behrens tankte sich nach einer schönen Flanke aus dem Mittelfeld durch die Abwehrreihe der Nordbremer und schloss auf Höhe des Elfmeterpunktes zur 1:0-Führung für den Gastgeber ab. Und nur vier Minuten später markierte erneut Lars Behrens letztlich den 2:0-Endstand.

Drei Minuten vor dem Schlusspfiff hätte der SVGO-Spieler Jeoffroy Nouwossou eigentlich noch für den Anschlusstreffer sorgen können, doch auch er verfehlte sein Ziel. „In der zweiten Halbzeit hat sich bei uns leider nicht viel getan“, meinte Patrick Dundon.

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Trainer Torsten Plikat nach der 1:2-Heimniederlage gegen Landesligisten TS Woltmershausen bedient

SVGO verliert gegen das Schlusslicht

Von
Vor allem den ersten Durchgang verpennte der SVGO völlig. Lediglich Damian Pilczuk kam in der ersten Halbzeit gefährlich vor das Gästetor. Jeoffroy Nouwossou hatte Pilczuk bedient, dieser traf allerdings aus spitzem Winkel nicht. „Das zeigt eigentlich schon, wie schwach wir waren. Zuhause nur eine Chance im ersten Durchgang zu haben, ist definitiv zu wenig“, meinte Plikat. In der 34. Minute musste seine Mannschaft schließlich das 0:1 hinnehmen. Nach einem abgewehrten Schussversuch von Woltmershausen, schalteten zwei SVGO-Akteure viel zu langsam und ließen TSW-Kicker James Redmond zu viel Platz, der den Ball einschob. Im zweiten Durchgang nahm Plikat ab der 65. Minute einige Wechsel vor. Diese brachten auch neuen Schwung ins Spiel der Gastgeber, woraus schließlich der Treffer zum 1:1 durch Goalgetter Marco Grahl resultierte (77.). Zuvor hätte bereits Christopher Göllner für den Ausgleich sorgen müssen. „Das war von den gesamten 90 Minuten eine zehnminütige Phase, in der wir gut gespielt haben – sodass auch direkt ein Tor gefallen ist. Aber das ist definitiv zu wenig“ (Plikat). Doch lediglich drei Minuten später waren die Hausherren erneut zu unaufmerksam. Nach einem TS-Freistoß war es erneut James Redmond, der die Gäste-Führung markierte (80.). Erneut schaltete die SVGO-Defensive zu langsam. Plikat fand keine Erklärung für den schwachen Auftritt seiner Mannschaft: „Ich weiß nicht, was in den Köpfen meiner Jungs vor ging, aber sie zeigten keine Laufbereitschaft oder Aggressivität in den Zweikämpfen. Momentan sind zu eklatante Leistungsschwankungen bei uns im Spiel. Wir zeigen zu oft zwei Gesichter“ (Plikat).
SVGO kann 2:0 nicht verteidigen

Plikat ärgert sich über das 1:2

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in der Fußball-Landesliga nach dem 3:1-Erfolg gegen ATSV Sebaldsbrück. Es sah gestern auch durchaus wieder positiv gegen den Gastgeber SG Findorff aus, doch nach einer 2:0-Führung musste sich die Plikat-Elf nach 90 Minuten mit einer 2:2 (1:0)-Punkteteilung zufrieden geben.

Mächtig sauer war nach Spielende der SVGO-Coach Torsten Plikat. Vor allem mit dem ersten Treffer der Findorffer konnte Plikat überhaupt nicht leben. „Jan Hohagen war beim Tor zum 1:2 mindestens zwei bis drei Meter im Abseits.“

Auf der Bezirkssportanlage in Findorff mussten die Gäste zwar auf die verletzten Patrick Jarusch und Fayez Ramadan verzichten (Bänderriss), dennoch konnte Marco Grahl bereits in der 14. Minute die 1:0-Führung erzielen. Der Gastgeber leistete sich einen Stockfehler im Mittelfeld – so schnappte sich Grahl den Ball und überlistete aus rund 30 Metern den zu weit vor seinem Tor stehenden SG-Schlussmann Dominic Otto. Hiernach standen die Plikat-Mannen in der Abwehr sehr gut und ließen kaum etwas zu.

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste dann sogar auf 2:0. Arne Dobrindt war hier erfolgreich. Die sehenswerte Vorarbeit leisteten Jan Meyer und Marco Grahl. Eigentlich hätte dann SVGO auch das 3:0 machen müssen (79.) – „diese Chance haben wir aber leider verdaddelt“ (Plikat).

Zwei Minuten vor dem Abpfiff traf letztlich der SG-Spieler Dennis Tesch zum 2:2-Endstand. Hiernach erkannte der Schiri einen Grahl-Treffer nicht an (90.+2). Zudem sah Nuredin Avdiji (SVGO) noch die Rote Karte „wegen angeblicher Schiedsrichter-Beleidigung (90.). Ich habe noch nie erlebt, dass ein Schiedsrichter-Gespann sich ohne Abklatschen in die Kabine verabschiedet, ohne sportlichen Gruß – das ist unglaublich“, ärgerte sich Torsten Plikat nicht nur über die zwei verlorenen Punkte.

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 06.10.14

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Tim Grahl erzielt das 1:0 beim 3:1-Heimsieg des SVGO gegen ATSV Sebaldsbrück

Erstes Tor im ersten Spiel

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Grambke. Das nennt man wohl Einstand nach Maß: In seinem ersten Spiel für den Fußball-Landesligisten SV Grambke-Oslebshausen erzielte Neuzugang Tim Grahl das 1:0 und leitete damit den 3:1-Heimsieg gegen den Tabellenletzten ATSV Sebaldsbrück ein.

 Fußball SV Grambke-Oslebshausen - ATSV Sebaltsbrück
SVGO-Spieler Jan Meyer und Tim Grahl im verbund gegen einen Sebaldsbrücker-Spieler.

 

Eigentlich wollte der Ex-Turaner und jüngere Bruder von Spielgestalter und Goalgetter Marco Grahl nur mal versuchsweise höherklassige Fußball-Luft schnuppern, als er sich im Sommer beim Landesligisten SVGO anmeldete. Wegen guter Trainingsbeteiligung durfte er am Sonnabend gegen den ATSV Sebaldsbrück auflaufen und konnte sein Glück kaum fassen. In der 26. Minute erzielte der 19-Jährige mit einem Fallrückzieher den Führungstreffer für die Gastgeber, die von Co-Trainer Patrick Dundon gecoacht wurden, weil Cheftrainer Torsten Plikat im Türkei-Urlaub weilt. Der ihm durch die Nachricht über den Heimsieg seiner Mannschaft natürlich versüßt wurde.

Trotz des 0:1-Rückstandes gaben die Gäste ihre Defensivtaktik nicht auf. Als gebranntes Kind scheuten die vor Saisonbeginn als Aufstiegskandidat gehandelten Ostbremer das Feuer. Bis zum Pausenpfiff sahen die Zuschauer deshalb eine höchst einseitige Partie, in der die Hausherren nicht in Verlegenheit gerieten, vor dem Tor der Sebaldsbrücker allerdings auch keine Bäume mehr ausrissen.

Das sollte sich in der zweiten Halbzeit abrupt ändern. Patrick Dundon ließ Ceng Cigerli für Konstantinos Tsipoulanis und Murat Özbek für Vedat Karakaya auflaufen, um den Offensivdruck seiner Elf zu erhöhen. Mit Erfolg, wie sich zeigen sollte.

Nach einem von Hakan Atasoy eingeleiteten Konter gelangte der Ball in der 63. Minute zu Marco Grahl, der im Strafraum blitzschnell für den ehemaligen Marßeler Noraden Aoulad-Ali auflegte. Und der ließ sich nicht lange bitte, sondern wuchtete das Leder aus kurzer Distanz zur 2:0-Führung ins Netz. Wer allerdings gedacht hatte, nun sei die Partie endgültig entschieden, sah sich getäuscht. Die Gastgeber befanden sich noch in der Jubelphase, als sie kalt erwischt wurden. Ein ATSV-Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte brachte ihren Angreifer Enes Ali Külünk unerwartet in Schusspositio. Und der ließ Torwart Meik Jeschin beim Anschlusstreffer keine Abwehrchance (65.). Ärgerte sich Dundon noch nach dem Schlusspfiff über seine Mannschaft: „Da haben alle geschlafen.“

Stolzer Vater

Eine Phase, die rund 15 Minuten lang dauerte und für Albträume bei den SVGO-Betreuern und -Fans sorgte. Die Gäste witterten Morgenluft, hatten Pech mit einem Lattentreffer und scheiterten gleich drei Mal am großartig reagierenden Meik Jeschin.

Der Ersatztorwart war kurzfristig für den beim Warmmachen über Kreislaufstörungen klagenden Stammkeeper Lennart Zöller eingesprungen. Mit seinem Tor zum 3:1 drei Minuten vor Spielende sorgte Hakan Atasoy schließlich für großes Aufatmen bei den Hausherren. Und für ein besonderes Geschenk: Atasoy ist gerade stolzer Vater eines Sohnes geworden.

 

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 29.09.14

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Plikat vermisst Aggressivität

SVGO kassiert vier Gegentreffer

Von

Grambke. In der Fußball-Landesliga schaffte es der SV Grambke-Oslebhausen nicht, die deutliche Niederlage im Heimspiel gegen den SFL Bremerhaven (0:4) in der vergangenen Woche wieder gut zu machen. Beim OT Bremen verloren sie nach 1:0-Führung zur Pause mit 1:4.

In der ersten Halbzeit hatte SVGO-Trainer Torsten Plikat noch eine sehr ausgeglichene Partie gesehen. Beide Seiten konnten sich jeweils gute Möglichkeiten herausspielen. Schon vergangene Woche hatte Plikat die Chancenverwertung seiner Elf bemängelt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff machten es die Gäste allerdings besser. Jan Meyer hatte Glück, dass sein Schussversuch für OT-Keeper Daniel Griesbach unhaltbar von der Abwehrreihe der Gastgeber abgefälscht wurde (43.). „Da war ein sehr glückliches Tor“, bemerkte Plikat. Bereits nach einer halben Stunde knickte SVGO-Kicker Fayez Ramadan so unglücklich um, dass er durch Hakan Kabul ersetzt werden musste (30.).

Im zweiten Durchgang ließen die Gäste von der Sperberstraße die Zügel ein wenig schleifen. Plikat bemängelte vor allem das Zweikampfverhalten. „In der zweiten Halbzeit waren wir nicht mehr aggressiv in den Zweikämpfen. Im ersten Durchgang hatten wir immer noch einen Fuß dazwischen, aber das ist uns leider total abhanden gekommen.“ Dies blieb nicht ohne Folgen.

Neun Minuten nach Wiederanpfiff wurde OT-Akteur Andre Geisler im SVGO-Strafraum bedient, sodass er Torwart Lennart Zöller keine Chance ließ (1:1). OT-Spieler Marcel Ciszewski sorgte in der 69. Minute nach einer erneuten Unsicherheit in der SVGO-Hintermannschaft für den 2:1-Führungstreffer. Und nur weitere zwei Minuten später machte erneut Geisler alles klar. Nach einem diagonal gespielten Befreiungsschlag ließen die Plikat-Mannen ihre linke Seite vollkommen offen, so dass Geisler leichtes Spiel hatte und den 3:1-Treffer erzielte (71.). Nach dem dritten Gegentreffer hatten die SVGO-Akteure Marco Grahl (75.) und Kabul (80.) gute Gelegenheiten, um für das 2:3 zu sorgen, doch sieben Minuten vor dem Ende machte erneut Ciszewski mit seinem zweiten Treffer alle SVGO-Hoffnungen zunichte und erzielte den 4:1-Endstand für OT (83.). Nun steht SVGO im Heimspiel am kommenden Sonnabend gegen Sebaldsbrück (Anpfiff 15.30 Uhr, Sperberstraße) nach zwei Niederlage in Folge schon unter Druck.

 

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 22.09.14

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Auch Plikat-Elf kommt gegen SFL Bremerhaven mit 0:4 unter die Räder / Trainerstab vermisst die Leidenschaft

Erste Niederlage für SVGO

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Grambke. Nachdem vergangenes Wochenende DJK Blumenthal mit 1:5 beim SFL Bremerhaven baden ging, düpierten die Seestädter den nächsten Nordbremer Vertreter in der Fußball-Landesliga. An der Sperberstraße unterlag der SV Grambke-Oslebshausen mit 0:4 (0:0) und kann sich über die Höhe der Niederlage nicht beklagen.

 

„Es hat einfach von Anfang an das Feuer gefehlt. Man merkte es in der gesamten Mannschaft, dass nicht die Spannung aufgebaut wurde wie sonst“, bemerkte SVGO-Co-Trainer Patrick Dundon. Im ersten Durchgang hielten sie sogar noch recht gut dagegen und erspielten sich einige Möglichkeiten. In der 15. Minute setzte der Neuzugang vom TSV Lesum-Burgdamm, Nuredin Avdiji, Jeoffroy Ekoue Nouwossou gut in Szene. Dieser konnte sich gegen einen SFL-Akteur behaupten, scheiterte aber schließlich an der tollen Reaktion des Gäste-Keepers Jan-Michael Kutzner.

Eine weitere Viertelstunde später fand auch Fayez Ramadan mit einem sehenswerten Volleyschuss seinen Meister im Schlussmann der Bremerhavener (30.). „Dies waren noch sehr gute Chancen. Aber das war es dann leider auch schon im ersten Durchgang“, meinte Dundon. Auch die Bremerhavener hätten schon in den ersten 45 Minuten für die Führung sorgen können, scheiterte aber auch unter anderem am SVGO-Torwart Lennart Zöller. In der zweiten Halbzeit dauerte es bis 70. Minute, bis der erste Treffer für die Elf aus Bremerhavener fiel. Nach einem verlängerten Eckball stand Tjark Virkus genau an der richtigen Stelle und musste nur den Kopf hinhalten, um für die 1:0-Führung zu sorgen.

„Von da an sind wir immer offensiver geworden und musste dadurch hinten aufmachen. So konnte SFL gut gegen uns kontern“ (Dundon). Sechs Minuten vor dem Ende der Begegnung verwertete der eingewechselte Alexander Ertel einen Konter zum 2:0. Die Gegenwehr der Gastgeber war somit gebrochen. Erneut Tjark Virkus (90.) und Arne Birreck in der Nachspielzeit (90.+1) schraubten das Ergebnis noch auf 4:0 hoch. „Nach dem 2:0 haben wir uns schon hängen gelassen. Die letzten beiden Tore hätten nicht fallen müssen. Aber am Ende war das 4:0 sicherlich hochverdient für die Bremerhavener. Wir sind zu keinem Zeitpunkt so richtig im Spiel gewesen. Es passte einfach von vorne herein nicht,“ sagte ein enttäuschter Dundon nach der Partie. Die Nordbremer hatten vor allem nie mit so einem schweren Gegner gerechnet: „Sie hatten die ersten beiden Spiele verloren. Zwar ließ der 5:1-Erfolg gegen DJK vergangene Woche natürlich aufhorchen, aber dass sie so stark sein werden, hätte ich nicht gedacht“ (Dundon).

Nun gilt es kommendes Wochenende im Auswärtsspiel gegen OT Bremen (Sonntag, 15 Uhr) die Niederlage vergessen zu machen. Doch der kommende Gegner wird nach dem Erfolg gegen die DJK sicherlich mit viel Selbstvertrauen auftreten.

 

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 15.09.14



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Grambke/Borgfeld

SVGO holt ein Unentschieden

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Die Hausherren spielten mutig nach vorne. Der Lohn folgte in der 24. Minute, als Neuzugang Dominic Jaeger mit einem Schlenzer von der Strafraumkante für das verdiente 1:0 sorgte. Die Gäste hatten vor allen Dingen in den ersten 30 Minuten große Probleme im Spielaufbau, Sturmtank Marco Grahl hing häufig in der Luft und ließ sich oft ins Mittelfeld fallen, um überhaupt einen Ball zu bekommen. Mit großer Laufbereitschaft und einem kreativen Passspiel kamen die Wümme-Kicker ein ums andere Mal gefährlich zum Abschluss – ebenso oft allerdings auch ohne Erfolg.

In der zweiten Hälfte zeigten die Gäste ein anderes Gesicht und kamen durch einen fulminanten Weitschuss von Abwehrdirigent Marvin Louis zum mittlerweile verdienten 1:1-Ausgleich (66.). Als SVGO-Kapitän Marco Grahl dann den Führungstreffer erzielte (77.), schien der Borgfelder Kampfgeist gebrochen. Doch ein Treffer des gut aufgelegten SCB-Youngsters Malte Schmidt brachte kurz vor Spielende den gerechten Lohn für sein willensstarkes Team (88.). „Meine Mannschaft hat heute eine tolle Moral bewiesen“, betonten sowohl Ahlers als auch Plikat, die sich auch in dieser Hinsicht überraschend einig waren.

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 08.09.14

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SV Grambke-Oslebshausen behauptet sich gegen den Nachbarn 1. FC Burg / Starker Torwart Lennart Zöller

 

Doppelschlag im Derby

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Grambke. Sowohl der SV Grambke-Oslebshausen als auch der 1. FC Burg hatten ihre Auftaktspiele in der Fußball-Landesliga jeweils gewonnen. Im direkten Nachbarschaftsduell am zweiten Spieltag behielt der SVGO auf eigenem Platz knapp mit 2:1 (0:0) die Oberhand und residiert damit momentan auf Platz drei der Tabelle.

Das Spiel lebte von der Spannung. Diese Fußball-Floskel traf auf das Nachbarschaftsderby in der Fußball-Landesliga zwischen dem SV Grambke-Oslebshausen und dem 1. FC Burg an der Sperberstraße voll zu. Nach dem Abpfiff jubelten die Gastgeber, die SVGO hatte durch einen Doppelschlag (54./57.) einen knappen 2:1 (0:0)-Erfolg ins Ziel gerettet.

Landesliga. SVGO Bremen - 1. FC Burg. David Holtdirk gegen Burg´s Mirco Boltjes.
David Holtdirk (links, SVGO) kommt in dieser Szene gegen den Burger Kapitän Mirco Boltjes einen Tick zu spät.

„Hut ab“, sagte Mirko Heyne, Trainer der unterlegenen Burger direkt nach Spielende. „Ein insgesamt überragender Torwart Lennart Zöller hat die SVGO vor einem Rückstand bewahrt, und dann haben wir in den ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit total gepennt.“ Dieser Analyse wollte sich Heynes Gegenüber, SVGO-Coach Torsten Plikat, in Sachen eigener Torwart unumwunden anschließen: „Es steckte viel Brisanz in dieser Partie, beide Teams waren hypernervös. Unser hervorragend aufgelegter Keeper hat uns heute den Sieg beschert.“ Zöller bot den rund 100 Zuschauern während der 90 Minuten mehrere spektakuläre Flugeinlagen und machte so diverse vielversprechende Burger Torgelegenheiten zunichte: Flachschuss von Denis Schumann gehalten, Distanzschuss von Mirco Boltjes zur Ecke gefaustet, Distanzschuss von Vinzenz van Koll pariert, zwei direkte Freistöße von Ercan Yilmaz abgewehrt – die individuelle Bilanz von Lennart Zöller taugte ohne Zweifel zur Ernennung zum „Man of the Match“.

Fußball

© Marc Gogol

Fußball

Nur einmal, noch in Halbzeit eins, benötigte der SVGO-Schlussmann Unterstützung, als Burgs Mannschaftskapitän Mirco Boltjes Riza Avdiji am Strafraumeck narrte und aufs lange Eck abzog. Da klärte SVGO-Kapitän Christopher „Giggs“ Göllner, einen Tag vor seinem 30. Geburtstag, auf der Torlinie. „Hätten wir nur unsere Dinger in der ersten Halbzeit gemacht, …“, sinnierte Mirco Boltjes zutreffend beim Gang in die Kabine. In der Tat kamen die Gastgeber erst in der Endphase von Durchgang eins öfter gefährlich vor das Burger Gehäuse und zu Torchancen, da hätte der Landesliga-Absteiger schon führen können oder gar müssen.

So ging es torlos in die Kabinen, und der SVGO erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit. „Wir haben uns außen überlaufen lassen“, kommentierte Mirko Heyne das 0:1 aus Burger Sicht. David Holtdirk schickte Jan Meyer, und dessen Hereingabe verwertete Jeoffroy Ekoue Nouwossou zur Führung. Nur drei Minuten später verlängerte Marvin Louis mit dem Hinterkopf eine Freistoßflanke von Erdem Yesilyurt zum 2:0 ins lange Eck. Die Gäste drängten nun die Platzherren in deren Hälfte, zeitweise war der vorderste SVGO-Akteur noch rund zehn Meter hinter der Mittellinie mit Abwehraufgaben beschäftigt. Doch das Bollwerk hielt. „Wir haben dann Moral bewiesen und sind durch ein Traumtor von Andy Boachie nur noch zum Anschlusstreffer gekommen“, sagte Mirko Heyne. „Dem SVGO gratuliere ich zum Sieg.“ „Beim Scherenschlag von Boachie fehlte bei uns die Zuordnung“, stellte Torsten Plikat fest. Wir hätten dann den einen oder anderen Konter noch besser zu Ende spielen müssen. Insofern kann ich nicht sagen, dass der Sieg klar verdient ist, aber was zählt, sind ohnehin nur die drei Punkte. Die Burger stehen nun im nächsten Spiel schon wieder in der Pflicht, wollen sie oben dran bleiben. „Die drei Punkte wollen wir uns nun beim FC Huchting zurückholen“, kündigte Mirko Heyne an.

NACHGEFRAGT BEI TORSTEN PLIKAT

Torsten Plikat geht in sein zweites Trainerjahr beim SV Grambke-Oslebshausen. Das Nachbarschaftsderby gegen den 1. FC Burg durfte er zum ersten Mal erleben. Über seine Eindrücke sprach mit ihm Marc Gogol.

Herr Plikat, waren Sie vor dem Spiel nervös?

Torsten Plikat: Ja. Nach dem Aufstehen heute morgen wurde ich nervös.

Mehr als bei sonstigen Spielen des SVGO?

Angespannt bin ich immer, aber heute war es schon ein besonderes Brummeln.

Welche Berührungspunkte haben Sie zum Nachbarverein?

Es ist alles freundschaftlich zwischen den beiden Vereinen. Es kann sein, dass ich als Trainer von Scharmbeckstotel mal auf meinen Vorgänger Frank Kandziora getroffen bin, als der noch Trainer in Burg war. Das weiß ich aber nicht mehr so genau.

Wie beurteilen Sie nach dem heutigen Spiel und dem zweiten Sieg den Saisonstart Ihrer Mannschaft?

Zweimal 2:1 gewonnen, das ist natürlich ein Start nach Maß. Das befreit von Druck, und nun müssen wir versuchen, in der nächsten Woche beim starken Aufsteiger SC Borgfeld nachzulegen.

Können Sie sich überhaupt noch an zwei Siege hintereinander hier beim SVGO erinnern?

(Lacht.) Nein, das ist natürlich nun ein ganz neues Gefühl für uns.

Welche Perspektiven können Sie aus den beiden ersten erfolgreichen Auftritten Ihrer Mannschaft ableiten?

Das ist schon noch viel zu früh. Wir waren in der letzten Saison Zehnter, nach außen wird immer verkauft, wir müssten dieses Mal mindestens Fünfter werden. Für das Endergebnis sind wir aber selbst verantwortlich, und ich hoffe, dass wir erst mal schön so wie in den ersten beiden Spielen weitermachen können.

Ihr abschließender Eindruck vom Drumherum bei diesem Derby?

Es war doch recht gut besucht, und ich hoffe, dass die Zuschauer, die heute hier waren, wiederkommen, weil sie sehen, dass die Truppe sich für den Verein reinhaut.

Zur Person

Torsten Plikat (49) übernahm 2013/14 das SVGO-Traineramt. Er war als Spieler in Ihlpohl und beim Bremer SV, als Trainer in Neuenkirchen, Scharmbeckstotel, Marßel, Ihlpohl und Buschhausen aktiv. (gol)

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 01.09.14
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Doppelpack beim 2:1-Sieg des SVGO

 

 

Marco Grahls Geistesblitze

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Grambke. Torsten Plikat hat die von ihm trainierte Landesliga-Fußballmannschaft des SV Grambke-Oslebshausen schon deutlich besser gesehen als am gestrigen Sonntagnachmittag. Im Auswärtsspiel gegen den FC Huchting reichte es trotzdem zum einem 2:1 (1:0)-Erfolg. Nach den ersten 90 Minuten der neuen Saison ist der unzufriedene Coach noch bereit, ein Auge zuzudrücken. „Hauptsache, wir haben die Punkte gewonnen. Ein glücklicher Sieg und eine schlechte Mannschaftsleistung. Über 90 Minuten gesehen war mir das zu wenig. Nächstes Wochenende gegen den 1. FC Burg werden wir uns deutlich steigern müssen.“

 

Der in Huchting mit den Neuzugängen Erdem Yesilyurt, Nicolai Schumacher und Hakan Atasoy in der Startelf aufgelaufene SV Grambke-Oslebshausen – Plikat wählte außerdem ein 3:3:3:1-System – hat es in erster Linie seinem zentralen offensiven Mittelfeldspieler Marco Grahl zu verdanken, dass ihm die ersten Punktverluste der Serie 2014/15 erspart blieben. Er erzielte in der 43. und 87. Minute die Tore zum 2:1-Sieg.

Allerdings durfte sich der SVGO mehrfach glücklich schätzen. Beispielsweise beim Siegtreffer, den Grahl mit einem direkt verwandelten Freistoß erzielte. „So wie Huchtings Torwart sich und seine Mauer hingestellt hat, konnte er den Ball nicht halten“, bemerkte Plikat, „er hat ihn zu spät gesehen.“ Außerdem ließ die Heimmannschaft Augenblicke zuvor die erstklassige Tormöglichkeit zum 2:1 ungenutzt verstreichen, nachdem Andre Tüsselmann ausgeglichen hatte (47.). Aus optimaler Position zum Tor von Lennart Zöller geschossen, strich der Ball hauchdünn am SVGO-Pfosten vorbei. Praktisch im Gegenzug verursachte der FC Huchting den Freistoß, den Grahl aus 20 Metern Entfernung in den Grambker Siegtreffer ummünzte.

Das 0:1 resultierte aus einer Einzelleistung Marco Grahls. In der Vorwärtsbewegung der Huchtinger Mannschaft hatte der Kapitän sich den Ball erobert, lief noch einige Schritte mit ihm und schloss schließlich platziert ab. „Zwei Geistesblitze von Marco Grahl“, stellte Plikat fest, der den Matchwinner jedoch nicht in zu hohen Tönen loben wollte. „Abgesehen von den beiden Toren, hat er sich dem Niveau der Mannschaft angepasst.“ Erst ganz zum Schluss sah Plikat noch einen Angriff des SVGO, auf den er lange warten musste. Im Anschluss an eine gelungene Kombination scheiterte Atasoy am Pfosten (90.). Unter dem Strich sprach Plikat von einem unbefriedigenden Saisonstart. „Das waren mir zu wenig Torabschlüsse, außerdem fehlte unserem Spiel die Passgenauigkeit.“

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 25.08.14

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Fußball-Landesligist verfügt neuerdings über 28-köpfigen Kader / Sohn des Trainers muss seine Karriere beenden

SV Grambke-Oslebshausen verpflichtet elf neue Spieler

Von

Sechs Fußballer werden künftig nicht mehr für den SVGO auflaufen. Hauke Päs und Martin Jaschik legen zunächst eine Pause ein, und Georgios Stathatos kehrt wieder in seine griechische Heimat zurück. Wohin es Patrick Schröder zieht, ist noch nicht bekannt. Außerdem musste Pascal Plikat, der Sohn des Trainers, seine Fußballschuhe wegen einer hartnäckigen Knieverletzung endgültig an den Nagel hängen.
Fußball Männer Kreisliga
Tobias Pröttel (blaues Trikot) ist vom niedersächsischen Landesliga-Klub TSV Etelsen zum SVGO gewechselt.
 

Ihnen stehen bedeutend mehr Neuzugänge gegenüber. Und das, obwohl sich Torsten Plikat nicht um jeden Neuling selbst bemühen musste: „Tobias Pröttel vom TSV Etelsen hat sich selbst bei uns angeboten und gleich einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, bemerkt Plikat. Zudem wechselten Hakan Atasoy vom FC Union 60 und Tim Grahl von Tura Bremen zum SVGO. Auch der ehemalige Kicker des TSV Lesum-Burgdamm, Nuredin Avdiji, ist an die Sperberstraße gewechselt. Aus der eigenen U 19 wollen sich Mathis Elias, Nicolai Schumacher und Erik Markov in der Ersten versuchen. Zudem sind Hakan Kabul und Erdem Yesilyurt vom Bremen-Ligisten KSV Vatan Sport und und Marvin Louis vom FC Verden 04 gekommen. Benjamin Utsch wird aus der eigenen U 23 hochgezogen.

„Ich freue mich über jeden unserer Neuzugänge. Vor allem mit Hakan und Erdem haben wir zwei sehr erfahrene Spieler dazubekommen, und die talentierten U 19-Spieler senken den Altersdurchschnitt. Ich denke, das ist eine gute Mischung“, freut sich Plikat auf die Saison 2014/15. Lange stand nicht fest, mit welchen Spielern Plikat planen kann: „Wir wussten nicht, was konkret auf uns zukommt, weil sich einige Wechsel länger hingezogen haben. Nun haben wir 28 Mann und fast über das Ziel hinausgeschossen.“

Mit den Leistungen seiner Mannschaft dagegen ist Plikat nicht hundertprozentig zufrieden. „Alle ziehen im Training zwar sehr gut mit, doch in den Test- und Pokalspielen war deutlich Luft nach oben. Spielerisch und taktisch müssen wir definitiv eine Schippe drauflegen.“ In der ersten Runde um den Lotto-Pokal schlug der Landesligist den drei Klassen tiefer spielenden SV Weser 08 mit 3:0. Plikat war aber nicht gerade begeistert: „Gegen so einen Pokalgegner muss man selbstbewusster auftreten. Wir hatten Schwierigkeiten, das Geschehen zu diktieren.“ Das sah in der zweiten Runde schon viel besser aus, als Bezirksligist TuS Komet Arsten auswärts mit 4:1 besiegt werden konnte.

Dafür können sich die Ergebnisse in den Testspielen sehen lassen. Gegen den TSV Neu St. Jürgen gewann der SVGO mit 3:2. Der Osterholzer Kreisligist SV Vorwärts Buschhausen konnte 2:1 geschlagen werden, und auch gegen den ASV Ihlpohl gab es einen Sieg (4:2).

Bei der Ritterhuder Sportwoche setzte sich der SVGO Bremen in der Gruppenphase erneut gegen Ihlpohl (2:0) und den Bremen-Ligisten Blumenthaler SV (2:1) durch. Im Ritterhuder Halbfinale setzte es allerdings gegen die SG Aumund-Vegesack ein 0:6. Plikat machte dafür vor allem den zuvor geleisteten Kraftakt gegen Blumenthal verantwortlich.

Für die neue Saison hat sich der SVGO-Trainer einiges vorgenommen. Auf jeden Fall soll es über den letztjährigen zehnten Tabellenplatz hinausgehen. „Langsam läuft es, wir kommen immer besser in Fahrt. Wenn alles super läuft, ist der fünfte Platz in der Abschlusstabelle möglich.“ Für Grambke-Oslebshausen beginnt die neue Landesliga-Saison am Sonntag um 15 Uhr mit einem Auswärtsspiel gegen den FC Huchting.

SO GEHT’S IN DIE SAISON 2014/15

SV Grambke-Oslebshausen

Neuzugänge: Hakan Atasoy (FC Union 60), Mathis Elias, Nicolai Schumacher, Erik Markov (alle eigene U19), Tim Grahl (Tura Bremen), Nuredin Avdiji (TSV Lesum-Burgdamm), Hakan Kabul, Erdem Yesilyurt (beide KSV Vatan Sport), Marvin Louis (FC Verden 04), Tobias Pröttel (TSV Etelsen), Benjamin Utsch (eigene U 23)

Abgänge: Martin Jaschik (Pause), Pascal Plikat (Karriereende), Hauke Päs (Pause), Tunahan Ekiz (Studium in den USA), Gergios Stathatos (Rückkehr nach Griechenland), Patrick Schröder (Ziel unbekannt)

Restkader: Riza Avdiji, Arne Dobrindt, Michael Ahlers, Noraden Aoulad-Ali, Patrick Jarusch, Marco Grahl, Christopher Göllner, David Holtdirk, Meik Jeschin, Lennart Zöller, Timo Köhnemann, Boris Markowski, Jan Meyer, Jeoffroy Ekoue Nouwossou, Damian Pilczuk, Fayez Ramadan

Trainer: Torsten Plikat

Co-Trainer: Patrick Dundon

Saisonziel: fünfter Tabellenplatz (fsh)

Copyright @ Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 21.08.2014

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SV Grambke-Oslebshausen setzt sich mit 4:1 in Arsten durch

Zöller und Grahl überragen

Von

Grambke. Dank ihres überragenden Torwarts Lennart Zöller und einer optimalen Chancenverwertung hat die Landesliga-Fußballmannschaft des SV Grambke-Oslebshausen mit einem 4:1-Auswärtssieg gegen den TuS Komet Arsten die dritte Runde im Lotto-Pokal erreicht. Am kommenden Mittwoch, 20. August, heißt der Gegner auf dem Platz an der Sperberstraße Blumenthaler SV.

Das klare Ergebnis spiegelt indes nicht den Spielverlauf wider. Vor allem in der ersten Halbzeit trauerte der enttäuschte Komet-Trainer Steffen Dieckermann drei hundertprozentigen Torchancen des Bezirksligisten nach. Allerdings hatte auch da schon Lennart Zöller seine Hände im Spiel. Und nach dem Wechsel bewahrte er seine Mannschaft ebenfalls vor Gegentreffern, als gegnerische Angreifer mutterseelenallein vor ihm auftauchten.

Dagegen zeigten die Schützlinge von SVGO-Coach Torsten Plikat, wie man zum Erfolg kommt. In der 14. Minute nahm Goalgetter Marco Grahl ein Zuspiel von Hakan Kabul auf und vollendete zum 0:1. „Danach hatten wir das Glück des Tüchtigen“, räumte Plikat ein, schwärmte aber von gekonnten Kontern seiner Elf. Einer dieser „schönen Spielzüge“ führte zum vorentscheidenden zweiten SVGO-Treffer durch Hakan Kabul, nachdem Riza Avdiji und Marco Grahl die Lücke in der Komet-Abwehr gefunden hatten (38.). Ein Treffer, den die Gastgeber als Tiefschlag empfinden mussten, beendete er doch urplötzlich deren Drangperiode.

Grahl blieb es schließlich vorbehalten, den Vorsprung des Landesligisten auf drei Tore zu erhöhen (53.). Dann aber durften auch die niemals aufsteckenden Hausherren einmal jubeln, als Phil Maass der Anschlusstreffer gelungen war (81.). Zu spät, um dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Im Gegenteil, nach Vorarbeit des eingewechselten Benjamin Utsch stellte Arne Dobrindt mit dem 1:4 den alten Abstand wieder her.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 15.08.2014

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Das Knie spielt nicht mehr mit

Hausbesuch: Pascal Plikat muss aufgrund einer schweren Verletzung seine Fußball-Schuhe an den Nagel hängen


Mittlerweile braucht der ehemalige SVGO-Landesliga-Kicker Pascal Plikat seine Geh-Hilfen nicht mehr.

 

Mittelfeldspieler Pascal Plikat hat seine Fußball-Karriere beendet. Aufgrund eines schwerwiegenden Ärztefehlers ist der 26-Jährige heute Fußball-Invalide. Momentan regiert die Krankengymnastik seinen Alltag. Nun, nach seiner Kur, begann er die Tätigkeit als Speditionskaufmann in Hamburg. Ein Hausbesuch beim 26-Jährigen, der ohne Fußball seinen Spaß am Kochen fand.

Die erste eigene Wohnung hätte sich Pascal Plikat nicht besser vorstellen können. Die Straße, in der sie wohnen heißt zwar „Hastedter Osterdeich“, doch ist es die Fortführung vom bekannten Bremer Osterdeich. Das Weserstadion liegt lediglich 15 Minuten zu Fuß von seinem Heim entfernt. Mitten am Deich bewohnt er in einem Reihenhaus eine Wohnung mit seiner baldigen Ehefrau Sofia.

An seiner Wohnzimmerwand hängt ein großes Bild von der New Yorker Skyline. Daneben steht ein kleines Familienfoto aus dem Urlaub am Strand der Kapverdischen Inseln mit seinen Eltern Torsten (49 Jahre) und Heike (47) und seinem Bruder Daniel (28). Gleich neben einem Schnappschuss von Sofia und ihm. Sofia ist Studentin an der Hochschule Bremen und bereits die Verlobte vom ehemaligen Landesliga-Kicker des SV Grambke-Oslebshausen.

Die Zeit, in der Plikat krankgeschrieben war, verbrachte er viel Zeit mit seiner „Bald-Ehefrau“ und stellt sich mit ihr sogar an den Herd. „Ich koche sehr gerne. Ich probiere auch sehr oft etwas Neues aus.“ Das Lieblingsessen des 26-Jährigen ist Spaghetti Carbonara, aber nur „wenn ich sie selbst gekocht habe“, verrät Plikat mit einem Augenzwinkern. Steht der jetzige Speditionskaufmann in seiner Freizeit nicht mit der Schürze hinter dem Herd oder geht zur Krankgymnastik, reist er sehr gerne. „Ich bin nicht so der Städte-Reisende. Ich bin mehr der Strandurlauber“, meint Plikat.

Gerade erst im vergangenen März verbrachte er kurz vor seiner vorletzten Knie-OP mit seiner Freundin einen Urlaub in Ägypten. Zudem besucht er mindestens einmal im Jahr seinen Onkel in Spanien. Das erste was bei einem Besuch bei Plikat zu sehen ist, sind seine Krücken, die vor seiner Eingangstür stehen. Stets waren sie seine Begleiter. So lange, bis ihm das „Stelzenlaufen“ zu viel wurde und er ganz ohne losmarschierte. Mittlerweile braucht er seine Geh-Hilfen nicht mehr.

Auf der Playstation aktiv

Durch seine schwerwidrige Verletzung am Knie darf Plikat kein Fußball mehr spielen. Die freie Zeit nutzt er, um sich mit seinen Kumpels zu treffen. Zumindest dort versucht er nicht ganz die Bindung zu seiner Leidenschaft zu verlieren und spielt zuhause gegen seine Jungs auf der Playstation. „Ich habe noch 40 Jahre Arbeit vor mir. Da kann ich mir nicht erlauben, das Risiko einzugehen im Verein zu spielen. Aber ich merke natürlich fast täglich, gerade während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien, wie es kribbelt.“ Ende April hatte Pascal Plikat bereits seine siebte Operation am lädierten linken Knie.

Gezeichnet von der großen Belastung ist es immer noch angeschwollen und mittlerweile komplett vernarbt. Als er noch für den SVGO aktiv war, kickte der Sohn des Trainers unter ständigen Schmerzen. Bereits mit 14 Jahren begann seine Leidenszeit. Nachdem er mit leichten Problemen einen Arzt aufsuchte, wurde letztlich eine Kniespiegelung durchgeführt.

Diese sorgte allerdings dafür, dass sein hinteres Kreuzband versehentlich durchgeschnitten wurde. „Da der Arzt es nicht sofort zugab, lief ich fast ein Jahr ohne Kreuzband herum, bis ich mich in einer Spezialklinik in Hannover vorstellte, wo ich die schockierende Nachricht erhielt. Der Arzt sagte mir, dass ich mit meinen 15 Jahren schon das Knie eines 70-Jährigen hätte.“

Das Knie wurde geflickt, doch der Knorpelschaden war zu diesem Zeitpunkt bereits zu enorm.„Von da an habe ich eigentlich nie schmerzlos Sport gemacht. Wenn ich sonntags ein Spiel hatte, war es für mich unmöglich am darauffolgenden Dienstag beim Training mitzumachen.“ Schmerztabletten waren für den gelernten Kaufmann für Bürokommunikation im Grunde genommen das Frühstück. Plikat verklagte seinen damaligen Arzt. Das gesamte Verfahren zog sich über fünf Jahre und wurde unbefriedigend eingestellt. „Wir haben kurzzeitig überlegt uns an große Tageszeitungen zu wenden, um Unterstützung zu bekommen“.

Profikarriere im Blick

In seinen jungen Jahren steckte sich Plikat hohe Ziele. In der Jugend absolvierte er über drei Jahre das DFB-Stützpunkttraining. Alles war vorbereitet, für eine Karriere im Fußball-Sport. Plikat erinnert sich gerne an die Zeit: „Damals sind wir mit der Kreisauswahl unter Anderem Bezirks-Vizemeister geworden.“ Das Highlight dieser mehrtägigen Meisterschaften in Barsinghausen waren die Spiele gegen die Kreisauswahl aus Hannover-Stadt, dessen Team nur aus Spielern von Hannover 96 bestand.

Von den G-Junioren bis zu den Herren (2009) kickte er für den ATSV Scharmbeckstotel, ehe er in der Hinrunde der Saison 2009/2010 für ein halbes Jahr für den Verbandsligisten Bremer SV auflief. Im Winter wechselte er jedoch in die Bremer Landesliga zur SG Marßel, die zu diesem Zeitpunkt sein Vater Torsten trainierte. Nach einem Jahr Pause begrüßte ihn im Januar 2012 der SV Grambke-Oslebshausen als Neuzugang. Dieses Engagement hielt dann bekanntlich nur bis Anfang 2014 – im August zuvor riss sich Plikat erneut das Kreuzband. Dieses Mal hielt das vordere Band dem Druck nicht stand.

Beinahe jeden Tag verbringt er viel Zeit mit dem Muskelaufbau und der Stabilisierung. „Ich hoffe, dass ich bald wieder mit dem Gerätetraining anfangen kann. Und im kommenden Winter versuche ich dann auch mal zu joggen.“ Plikat ist vor allem seiner Familie und seiner Freundin sehr dankbar: „Ohne sie hätte ich das nie so gut durchgestanden.“

Zur Person: Pascal Plikat (26) lebt seit fast drei Jahren in Hastedt. Seit Anfang des Jahres wohnt er dort gemeinsam mit seiner Freundin Sofia (22). Plikat ist gelernter Kaufmann für Bürokommunikation und arbeitet derzeit als Speditionskaufmann in Hamburg. Bis Anfang 2014 kickte er beim SVGO-Team, ehe er seine Karriere beenden musste. (fsh)

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 04.07.14

 
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