Svgobremen-Fussball 1.Herren
  Archiv Presse 2012-13
 

Coach Frank Kandziora ist zufrieden

SVGO erkämpft sich einen Punkt

Von

Da momentan viele der SVGO-Stammspieler auf Mallorca sind, musste Frank Kandziora personell bei seiner Abschiedsvorstellung noch einmal alles geben – mit Erfolg. Der Gastgeber bestimmte beim Saisonausklang gegen Weyhe insgesamt die Szenerie.

Die Gäste konnten so die Spielklasse nach diesem Remis nicht halten und steigen in die tiefere Bezirksliga ab. "Ich bin froh, dass wir trotz der vielen Urlauber Weyhe Paroli bieten konnten – eigentlich besser waren – kurioserweise auch mehr Biss als der Gegner hatten", freute sich der SVGO-Trainer. Für den Gastgeber ging es um nichts mehr, doch im Vorfeld forderte Kandziora in dem letzten Spiel von seiner Mannschaft noch einmal eine konzentrierte Leistung. "Ich habe meine Akteure gebeten, alles auch sich heraus zu holen und das Spiel nicht her zu schenken – das haben sie letztlich auch gemacht."

Zwar hatte der SV Grambke-Oslebshausen in der Anfangsphase etwas Glück, weil hier die Weyher etwas Druck ausübten, doch ließ sich der aufmerksame SVGO-Schlussmann Meik Jeschin nicht überwinden. In der 28. Minute war Jeschin aber machtlos, als Bastian Steyer die 1:0-Gästeführung markierte. Doch der starke Arne Dobrindt erzielte bereits sieben Minuten später den 1:1-Ausgleich.

Nach der Pause konnte die Kandziora-Elf sich über zwei Führungen von Kontantinos Katsanos (53.) und Jean Elijah Pierre (69.) freuen. In der Schlussphase verpassten es die Hausherren dann für die Entscheidung zu sorgen, weil Kontantinos Katsanos, Sönke Voss und Jean Elijah Pierre scheiterten – als sie jeweils alleine vor dem SCW-Torwart Ralph Müller auftauchten. So musste der SVGO noch in der 90. Minute das unnötige 3:3 hinnehmen (Bastian Steyer) – das Weyher 2:2 erzielte Jan De Boer (56.).

Die Nordbremer krempelten ihr Team gewaltig um. Noel Bock (zweite Herren) war von Beginn an dabei, zudem bekleideten zum Beispiel die Stammakteure ungewohnte Positionen. Jean Elijah Pierre spielte in der Abwehr in der Viererkette auf der linken Seite und David Trautmann hinten rechts, eingewechselt wurde auch noch der Altherren-Spieler Peter Purnhagen. Für Kandziora ragten letztlich der umsichtige Mannschaftsführer Arne Dobrindt und David Trautmann noch heraus.

"Uns kann nun im Abstiegskampf keiner etwas vorwerfen. Weyhe war selbst für sich verantwortlich", meinte Frank Kandziora, der bei seinem Abschied von einem ganz normalen Spiel sprach. "Nein zur nächsten Saison zu sagen – hat mich vorher viel mehr beschäftigt. Die letzte Partie gegen Weyhe war dann ganz easy."

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 30.05.13

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Saisonverlängerung könnte für den SV Grambke-Oslebshausen verheerende Folgen haben

Ballermann statt Bremen-Liga-Aufstieg?

Bremen-Nord. Der Bremer Fußball-Verband hat auf die zahlreichen witterungsbedingten Spielausfälle – 47 Partien sind nach derzeitigem Stand offen – reagiert und zunächst einmal die Saison in der Landesliga um eine halbe Woche verlängert. Anstatt Sonntag, 26. Mai, soll nun am darauffolgenden Dienstag oder Mittwoch der letzte Spieltag ausgetragen werden. Klingt auf den ersten Blick nicht so dramatisch. Eine Meisterschaftsentscheidung an einem lauen Frühlingsabend kann auch besondere Gefühle wecken.

Die Landesliga-Kicker des SV Grambke-Oslebshausen finden diese Entscheidung allerdings alles andere als vitalisierend. Sie wollten ihre 30. und letzte Saisonpartie am Sonntag, 26. Mai, gegen den SC Weyhe absolvieren und sich einen Tag später auf den Weg nach Mallorca machen. Was nun? Schließlich ist der SV Grambke-Oslebshausen ja keine Mannschaft, die sich fernab von Auf- und Abstiegsrängen im Mittelfeld der Tabelle aufhält. Nach dem jüngten 1:0 beim aktuellen Tabellendritten BTS Neustadt kann sich die Mannschaft von Trainer Frank Kandziora als Fünfter im Aufstiegsrennen wieder etwas ausrechnen. Der Abstand zum Tabellenzweiten FC Oberneuland II beträgt bei einer weniger ausgetragenen Partie acht Punkte.

SVGO-Trainer     könnte    wegen der  Saisonverlängerung  in der   Landesliga gehörig  in die   Bredouille  kommen.
SVGO-Trainer könnte wegen der Saisonverlängerung in der Landesliga gehörig in die Bredouille kommen.

Fakt ist aber laut Kandziora: "Die Reise bleibt bestehen." Eine Reise, die gebucht ist und zu der sich elf Spieler angemeldet haben. "Neun davon aus den ersten 13", erklärt Kandziora, dass sich ein großer Teil des Stammpersonals Richtung Balearen bewegen wird. "Wir werden immer noch eine wettbewerbsfähige Mannschaft voll bekommen", deutet laut Kandziora, der auch nach Mallorca fliegen will, aber seperat gebucht hat, zwar nichts auf einen Verzicht hin, doch eine erhebliche Schwächung ist unumgänglich.

Fest steht also, dass die Mannschaftsfahrt stattfinden wird und das Saisonfinale am 28. oder 29 Mai auch. Fest steht nicht, welche Bedeutung die Partie noch für den SVGO haben wird. "Wir müssen so viele Punkte haben, dass es vorher entschieden ist", hat Frank Kandziora schon die Königslösung parat. Die weniger beliebte B-Lösung könnte natürlich auch eintreten, denn schon öfters glaubte das SVGO-Lager in dieser Saison an den Start einer Serie und wurde schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Bei einem vorzeitigen Ende der Aufstiegsträume konnte bedenkenlos eine B-Elf auflaufen. Oder es gäbe vielleicht die Möglichkeit, das bedeutungslose letzte Spiel doch vorzuverlegen.

Gedankenspiele, die Frank Kandziora ganz generell betracht für überflüssig hält: "Die Saison könnte ruhig zwei Wochen länger sein." Die Ankopplung an den Spielbetrieb in der Bremen-Liga, der wegen möglicher Relegationsspiele einen strafferen Spielplan benötigt, findet er "unglücklich" und ergänzt: "Der Termindruck macht keinen Sinn."

Für Tabellenführer SV Grohn stellt die Saisonverlängerung kein Problem dar, die Mannschaftsfahrt – ebenfalls nach Mallorca – startet erst Anfang Juni. "Saisonverlegungen sind immer problematisch, aber man muss damit rechnen", sagt "Husaren"-Trainer Malte Jaskosch und findet eine solche Planung wie beim Klassengefährten gewagt: "Ich hätte immer darauf gedrängt, die Mannschaftsfahrt nicht gleich nach dem letzten Spieltag zu machen."

Dass die geplante SVGO-Reise bestehen bleibt, hat Frank Kandziora ja bestätigt. Wie er dann aber darauf reagieren wird, wenn seine Mannschaft tatsächlich noch einen oder drei Punkte benötigt, um in die Bremen-Liga aufzusteigen, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen. "Wenn wir noch Punkte brauchen, lasse ich die nicht fahren...", kündigte Kandziora scherzhaft an. Ein Streik des Bodenpersonals oder der Fluglotsen käme ihm da ja vielleicht ausnahmsweise mal gelegen.

Ballermann statt Bremen-Liga-Aufstieg?

Saisonverlängerung könnte für den SV Grambke-Oslebshausen verheerende Folgen haben

Zitat:

"Wir müssen so viele Punkte haben, dass es

vorher entschieden ist."

SVGO-Trainer Frank Kandziora

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 27.03.13 


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Tayfun Kurt beim 4:0 ausgeschaltet

Pusdorfer Eigentor macht SVGO stark

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Dabei schwante den Fans der Gastgeber in der Anfangsphase erneut Böses. Die Gäste, die weiterhin um den Klassenerhalt bangen müssen, schalteten sofort nach Anpfiff von Schiedsrichter Rudolf Ackermann (Tura) auf Offensive, um schnell in Führung zu gehen. Immerhin hatte es sich bis Pusdorf herumgesprochen, dass die SVGO-Abwehr in den vergangenen Wochen wiederholt nur durch "Schwimmübungen" aufgefallen war. Doch bereits in der elften Minute warf Josaiah Evarest Ndedi das Konzept seines Trainers Paulo Pereira über den Haufen, als er einen Flankenball von Marco Grahl ins eigene Tor zum 1:0 für die bis dahin unter Druck stehenden Hausherren verlängerte.

Überhaupt sollte Ndedi eine Schlüsselrolle in der Begegnung spielen. Denn in der 51. Minute konnte er Kontantinos Katsanos im Strafraum nur noch durch ein Foul bremsen. Der Unparteiische zeigte ihm den Roten Karton und legte den Ball anschließend auf den Elfmeterpunkt. Marco Grahl verwandelte sicher zum 2:0 und gab damit das Kommando zu einem Sturmlauf seiner Mannschaft gegen die nun in Unterzahl agierenden Gäste. Bis zum Schlusspfiff vermerkte Frank Kandziora noch "zehn hundertprozentige Torchancen" in seinem Notizblock. Von denen der Tabellenneunte freilich nur zwei verwertete. In der 81. Minute legte Grahl für Patrick Dundon auf, der das 3:0 besorgte, und in der 89. Minute spielte Jan Meyer seinem Mannschaftskapitän das Leder vor die Füße: Grahl ließ sich nicht lange bitten, sondern schoss sein zweites Tor an diesem erfolgreichen Nachmittag für den SV Grambke-Oslebshausen.

"Endlich hat die Mannschaft das realisieren können, was sie im Training mit großem Fleiß immer wieder übt", freute sich Kandziora vor allem über die überragenden Auftritte seiner Sechser Jeoffrey Ekoue Nouwossu und Arne Dobrindt, gegen den Woltmershauses Goalgetter Tayfun Kurt keinen Stich bekam und sich entnervt auswechseln ließ (74.).

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 21.05.13
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SV Grambke-Oslebshausen erreicht glückliches 3:3 gegen FT Geestemünde

Mit zwei Elfmetertoren zum Remis

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Mit nunmehr 38 Punkten und einem ausgeglichenen Torverhältnis von 60:60 führt der einst zum Favoritenkreis zählende SV Grambke-Oslebshausen inzwischen die untere Hälfte der Tabelle an. Auch in der Partie gegen die FT Geestemünde wurde die Ursache für den Sturz in die Mittelmäßigkeit deutlich: Die Defensivarbeit der Mannschaft von Trainer Frank Kandziora lässt zu wünschen übrig. Vor allem bei Kontern des Gegners fehlt die Abstimmung, lässt man den Angreifern viel zu großen Spielraum. So hatte auch Geestemündes Leandro Vaz Bastos keine Mühe, seine Farben bereits in der fünften Minute in Führung zu bringen. Und als Eduard Kimmel unbedrängt auf 2:0 (28.) für die Gäste erhöhte, schwante den SVGO-Fans Böses.

Zumal der für den verletzten Timo Köhnemann eingewechselte Martin Jaschek mit einer Kopfplatzwunde ins Krankenhaus gebracht werden musste. Zwar hatte Kontantinos Katsanos zuvor auf 1:2 (29.) verkürzen können, doch erneut Eduard Kimmel stellte, aus abseitsverdächtiger Position, den alten Abstand wieder her (45.). Nach Wiederanpfiff konnten die Gastgeber zunächst von Glück sagen, dass sie nach zwei Freistößen und zwei Kontern der Gäste bis zur 60. Minute nicht hoffnungslos in Rückstand gerieten. Dann aber erhöhten sie den Druck, auch weil die Geestemünder kräftemäßig nachließen.

Die Folge: Zweimal musste der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt zeigen. In der 65. Minute rammte Mark Schmonsees den eingewechselten Sönke Voss um, Marco Grahl verwandelte. Und in der 90. Minute holte Eduard Kimmel SVGO-Goalgetter Grahl von den Beinen, diesmal verwandelte Jean Elijah Pierre.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 13.05.13

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SVGO vergibt gegen VfL 07 Bremen einfach zu viele Chancen – 2:7

Vor der Pause zu schläfrig

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Dabei ging es für Nordbremer in der Fremde perfekt los. Kontantinos Katsanos besorgte bereits in der dritten Minute die 1:0-Führung. Nicht ins Konzept passte dann sieben Minuten später das unglückliche Eigentor des SVGO-Spielers Jeoffroy Ekoue Nouwossou. In Minute 25 ließ VfL 07 Bremen dann in Person von Jannis Plietker bereits das 2:1 folgen.

Anscheinend war der SV Grambke-Oslebshausen hiernach wohl zu früh mit der Halbzeitpause beschäftigt. Das nutzten die Hausherren konsequent aus. Charles Ehiogie (40.) und Jürgen Tashi (45.) markierten den 4:1-Pausenstand. "Dieses war unglücklich, weil wir zu Beginn die besseren Chancen hatten" (Kandziora). So scheiterten Kontantinos Katsanos, Marco Grahl und Jean Elijah Pierre.

Doch der Torhunger der Opalka-Elf war in Halbzeit zwei noch nicht gestillt. Drei Minuten nach dem Wechsel erhöhte Michael Mrozek per Foulelfmeter auf 5:1. Kontantinos Katsanos (56.) gestaltete das Ergebnis aus Sicht der Gäste dann noch etwas freundlicher. Charles Ehiogie (75.) und der eingewechselte Bastian Meyer (89.) sorgten letztlich für den 7:2-Endstand – weil auf der anderen Seite Katsanos und zweimal Pierre Pech hatten. "Für uns war nicht mehr drin, weil wir uns vorne und hinten zu viele individuelle Fehler leisteten, aber trotzdem stimmte bei uns vor Ort die Moral", freute sich Frank Kandziora.


Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 06.05.13
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Jannis Kurkiewicz steuert zwei Tore zum 4:1-Sieg des SV Grohn beim SV Grambke-Oslebshausen bei

Geburtstagskind trifft doppelt

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Grambke. Aufgrund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit, der besseren Spielanlage und ihrer gekonnten Positionswechsel nahm Fußball-Landesligist SV Grohn mit dem 4:1 verdientermaßen drei Punkte vom SV Grambke-Oslebshausen mit nach Hause. Worüber sich vor allem Geburtstagskind Jannis Kurkiewicz freuen durfte. Am Mittwoch hatte er sich im Spiel bei der BTS Neustadt eine Platzwunde am Kopf zugezogen, die genäht werden musste. Drei Tage später sprühte der 23-Jährige wieder vor Spiellaune und steuerte zwei Treffer bei. Einen mit dem Kopf, als er in der 51. Minute einen Eckball als Bogenlampe über SVGO-Keeper Lennart Zöller hinweg zum 3:1 ins Netz beförderte.

Die Gastgeber waren von ihrem Coach Frank Kandziora nach der 0:6-Klatsche bei der SG Findorff auf Wiedergutmachung eingeschworen worden. Entsprechend forsch gingen sie nach dem Anpfiff zu Werke. Und schon wenige Minuten später musste Grohns Savas Kaleli nach einem Foul von Jean Elija Pierre den Platz verlassen und ins Krankenhaus gebracht werden – Diagnose: Außenbandriss. Doch der Landesliga-Primus ließ sich nicht aus dem Rhythmus bringen. Über Dirk Heumann und Mirco Boltjes trug er geduldig den Ball nach vorne, und dort warteten trickreiche Angreifer wie Geburtstagskind Kurkiewicz. In der 13. Minute besorgte er nach Zuspiel von Manfred Klein die Führung.

Die Hausherren antworteten mit wütenden Attacken und versuchten die Räume für den Tabellenführer noch enger machen. Zunächst mit Erfolg, wie sich in der 23. Minute zeigen sollte. Da eroberte der SVGO das Leder an der Mittellinie, Marco Grahl schaltete den Turbo ein, schüttelte zwei Gegenspieler ab und schoss platziert in die linke untere Ecke: Ausgleich und Beginn einer kurzen Zitterphase für Grohn. Denn nur zehn Minuten nach dem 1:1 mussten sie Fortunas Hilfe beanspruchen: Grahl legte für Jeoffroy Ekoue Nouwossou auf und der traf die Querlatte. Kandziora: "Das war die Chance, um dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken." Doch weil sie vorbei war, übernahmen die "reiferen Grohner" (Kandziora) die Regie.

Mit der Folge, dass Wladislaw Pfeifer das 2:1 gelang (43.) Und nach dem Wechsel musste Lennart Zöller zweimal gegen Alexander Krail retten. Daran nahm sich Grohns Keeper Malte Vollstedt ein Beispiel und zeigte zwei Glanztaten bei Schüssen von Grahl (72.). Kurkiewicz bereitete dann die SVGO-Niederlage vor. Er spielte Katz und Maus mit der Abwehr, der Ball landete bei Benjamin Samorki und der vollendete zum 4:1-Sieg, den Malte Jaskosch als Produkt einer Teamleistung einstufte: "Jeder spielt und kämpft auch für den anderen, akzeptiert Umstellungen klaglos und ohne Effizienzverlust."

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 29.04.13
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Peinliches 0:6 des SVGO in Findorff

Schlobohm trifft nach Belieben

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Der führende Mann der Torschützenliste erzielte seine Saisontreffer 24 bis 28 – vier davon bereits in den ersten 45 Minuten. "Er musste sich noch nicht einmal anstrengen. Wir haben Geschenke verteilt", schüttelte Kandziora mit dem Kopf und nannte beispielhaft den Rempler eines eigenen Abwehrspielers gegen Torwart Meik Jeschin, der infolgedessen den Ball aus den Händen verlor und Schlobohm damit den Treffer zum 1:0 praktisch auf dem Silbertablett servierte (4.). Oder den verhungerten Rückpass, aus dem Schlobohm das 4:0 (40.) machte. Geschenke hin, Geschenke her – Findorffs Trainer Frank Ripke findet es natürlich wunderbar, so einen Torjäger in seinen Reihen zu haben: "Er kann machen, was er will. Er trifft alles." Schließlich gelang Schlobohm ja auch beispielsweise in der 29. Minute ein schöner Freistoßtreffer zum 3:0.

"Wir haben nicht mal die Chance gehabt zu gucken, in welche Richtung das Spiel läuft", sprach Frank Kandziora den Doppelschlag zum 2:0 (4./8.) an, der den SVGO umwarf. Kandziora: "Leider haben wir uns dem Schicksal ergeben. Wir hatten keinen, der die Ärmel aufgekrempelt hat. Wir waren immer zweiter Sieger – in allen Belangen. Das war eine peinliche Angelegenheit." Nach schlimmen ersten 45 Minuten, in denen der SVGO keine einzige gefährliche Aktion im Angriff zustande gebracht hatte, war die Chancenverteilung im zweiten Abschnitt zumindest ausgeglichen. Aber wie bereits erwähnt: der SVGO war immer der zweite Sieger. Ob bei den Chancen aus dem Spiel heraus oder bei einem Foulelfmeter, mit dem der gerade einwechselte Jean Elija Pierre in der 67. Minute an Findorffs Schlussmann Christian-Andreas Reisewitz scheiterte.

So richtig viel Zeit bleibt den Kickern des SV Grambke-Oslebshausen nicht, um ihre Wunden zu lecken. Bereits am morgigen Sonnabend um 17.30 Uhr stellt sich mit dem SV Grohn der Tabellenführer an der Sperberstraße vor.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 26.04.13
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An allen Treffern des SV Grambke-Oslebshausen beim 4:2 gegen FC Sparta Bremerhaven II beteiligt

Marco Grahl Vorbereiter und Vollstrecker

"Wir waren stärker, als es das Ergebnis ausrückt", stellte Kandziora fest, der sich nicht zum ersten Mal in dieser Serie über die kläglich versiebten Kontermöglichkeiten ärgerte. So kam es nämlich, dass der SVGO trotz einer 3:0-Führung noch ein wenig zittern musste, denn nach dem 2:3-Anschluss hatten die Gastgeber einen Teil ihrer Sicherheit verloren, Spielanteile abgegeben und oft nur noch mit langen Bällen operiert. Nach dem Doppelschlag von Viktor Schneidmüller (63.) und Nikolai Galvas (66.) sorgte erst der zweite Strafstoßtreffer von Marco Grahl in der 89. Minute zum 4:2-Endstand für die Entscheidung. Wie bereits beim Grahl-Elfmeter zum 3:0 war Kontantinos Katsanos gefoult worden.

Während Marco Grahl im zweiten Abschnitt der Vollstrecker war, leistete er in den ersten 45 Minuten die Vorarbeit zu beiden Treffern. In der sechsten Minute servierte er den Eckball auf den Kopf von Jeoffrey Nouwossou, in der 40. Minute legte er den Eckball für den per Kopf treffenden Jean Elijah Pierre auf. Zwischen diesen Treffern hatte der SVGO zweimal gewackelt, doch erst rettete der Querbalken, dann der Pfosten für den anstelle des verletzten Lennart Zöller im Tor stehenden Maik Jeschin. "Mehr haben wir in der ersten Hälfte aber auch nicht zugelassen", erklärte Kandziora, der nach den zuletzt enttäuschenden Auftritten ein "gutes Kollektiv" gesehen hatte. Vor dem nächsten Charaktertest steht der nicht mehr im Aufstiegsrennen mitmischende SVGO am Mittwoch gegen die SG Findorff.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 22.04.13 

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SV Grambke-Oslebshausen verliert auch beim SC Vahr Blockdiek

2:1-Führung reicht nicht

"Wir haben es wieder nicht geschafft uns entscheidend zu motivieren. Unser Spiel bestritten wir lustlos", ärgerte sich der SVGO-Coach Frank Kandziora. Nur mit den Leistungen von Schlussmann Lennart Zöller und Marco Grahl war Kandziora nach Spielende zufrieden. In Minute drei konnten sich die abstiegsgefährdeten Stadtbremer bereits über den 1:0-Vorsprung freuen. Christian Blome überlistete in dieser Szene den Gäste-Schlussmann Lennart Zöller.

Hiervon ließ sich Grambke-Oslebshausen aber nicht groß schocken und schlug eiskalt zurück. Jean Elijah Pierre (13.) mit einem Kopfball nach schöner Links-Vorarbeit von Marco Grahl (Außenriss) und Kontantinos Katsanos (39./20-Meterschuss) – nach einem schnellen Konter über Jeoffroy Ekoue Nouwossou – sorgten aus SVGO-Sicht für die 2:1-Halbzeitführung. "Mit diesem kleinen Zwischenhoch zeigten wir doch, dass es geht" (Kandziora). Nach dem Wechsel sorgte der SC-Spieler Ender Kranda in der 51. Minute für den 2:2-Ausgleich und Eugen Reis markierte dann den 3:2-Endstand (70.).

Angefressen war Kandziora aber nicht nur über diese Niederlage, sondern auch über die Tatsache, dass seine Mannschaft den personellen Engpass von Vahr Blockdiek nicht ausnutzte. "Die traten nur mit elf Akteuren an und ein Feldspieler stand bei denen auch noch im Tor", bemerkte Kandziora, der sich in dieser Begegnung nur noch über zwei weitere Chancen von Kontantinos Katsanos und David Trautmann erfreuen konnte. "Die Vorbereitung stimmte bei uns. Jetzt bin ich gespannt auf das Dienstag-Training" (Kandziora).

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 15.04.13 

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SVGO findet Orientierung beim FC Oberneuland II erst nach 0:2-Rückstand / In Unterzahl klar überlegen


Das letzte Fünkchen ist erloschen – 2:3

Grambke. Bei Spielen in der Woche ist Frank Kandziora immer gezwungen, seine Mannschaft umzustellen. Aufgrund von beruflichen Verpflichtungen muss der Coach des Fußball-Landesligisten SV Grambke-Oslebshausen dann immer wieder auf einige Stammspieler verzichten. Auch bei der 2:3 (0:2)-Niederlage beim Tabellenzweiten FC Oberneuland II brauchte die neuformierte Elf der Nordbremer einige Zeit, um sich zu finden. "Aber als wir unsere Orientierung gefunden hatten, lagen wir schon mit 0:2 zurück", sagte Kandziora. Der dennoch von einer "klasse Moral" des SVGO sprach. Denn selbst in Unterzahl – Martin Jaschik sah in der 47. Minute die Gelb-Rote Karte – habe sein Team Ball und Gegner klar beherrscht: "Nach der Pause haben wir den Gegner an die Wand gespielt."

Dabei sah es zunächst schlecht aus für die Gäste, die nach zwei Abwehrschnitzern schnell mit 0:2 in Rückstand gerieten (10. und 12.) und unmittelbar nach Wiederbeginn Martin Jaschik mit einer Ampelkarte verloren. Doch ausgerechnet dieser Platzverweis schien ein Wachmacher für den SVGO zu sein. "Von da an waren wir deutlich überlegen", sagte Kandziora, der aber vor allem auf den Schiedsrichter nicht gut zu sprechen war. Mindestens einen klaren Elfmeter soll er den Nordbremern verwehrt haben, dazu habe er zwei Treffer des SVGO wegen vermeintlichen Abseitsstellungen nicht anerkannt.

Als Marco Grahl in der 62. Minute der 1:2-Anschluss gelang, schien sich eine Wende im Spiel anzubahnen. Weil aber danach Jean Elijah Pierre sowie zweimal Marco Grahl drei dicke Chancen ausließen, kam es, wie es kommen musste: Die FCO-Reserve erzielte durch einen 30-Meter-Sonntagsschuss das 3:1 (90.) und somit die endgültige Entscheidung. Jean Elijah Pierre sorgte in der Nachspielzeit nur noch für Ergebniskosmetik.

Nach der vierten Niederlage aus den vergangenen sieben Spielen steht fest, dass das letzte Fünkchen Hoffnung des SVGO, doch noch in den Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen zu können, erloschen ist. Damit ist auch klar, dass sich der Tross der Nordbremer wegen der Saisonverlängerung keine Gedanken mehr machen muss und in aller Ruhe seine Abschlussfahrt zum Ballermann antreten kann.

Das letzte Fünkchen ist erloschen – 2:3

SVGO findet Orientierung beim FC Oberneuland II erst nach 0:2-Rückstand / In Unterzahl klar überlegen

FC Oberneuland – SV Grambke-Oslebshausen3:2 (2:0)

SV Grambke-Oslebshausen: Zöller; Ezer, Jaschik, Grahl, Nouwoussou, Meyer, Ahlers (48. Göllner), Briggs (52. Köhnemann), Katsanos, Pierre, Jarusch

Tore: 1:0 Shaun Minns (10.), 2:0 Malick Camara (12.), 2:1 Marco Grahl (62.), 3:1 Burak Yücel (90.), 3:2 Jean Elijah Pierre (90+1)

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte gegen SVGO-Spieler Marin Jaschik (47.)(mei)

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 11.04.13 
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Zwei Abseitssituationen sorgen für Frust beim SVGO

Und damit übertrieb Kandziora nicht einmal. Vieles, sogar sehr vieles, war bei den Hausherren dem Zufall geschuldet. Von Beginn an wirkten die Gäste entschlossener und auch spielerisch abgeklärter. "Sie hatten immer eine Idee", lobte Kandziora den Gegner, der dennoch in Rückstand geriet. SVGO-Stürmer Jean Elijah Pierre verwandelte einen berechtigten Handelfmeter zur schmeichelhaften 1:0-Führung. Die hatte allerdings nur neun Minuten Bestand, ehe Fabian Nord mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern SVGO-Keeper Lennart Zöller überwand.

Auch nach Wiederanpfiff fanden die Gastgeber nicht zu ihrem Spiel, brachten sich mit überhasteten und ungenauen Anspielen immer wieder selbst in Not. Vorne machten Jean Elijah Pierre und Sönke Voss zwar viele Wege, viele davon blieben aber völlig effektlos, da das Mittelfeld nicht schnell genug nachrückte. So kam was kommen musste. Im Anschluss an eine Ecke reichte ein langer Ball aus, um die SVGO-Hintermannschaft auszuhebeln. Simon Klöser nutzte den Raum und schloss zum 2:1 ab – woraufhin einige auf der Gastgeber-Bank endgültig die Fassung verloren. Nicht zu Unrecht, denn auch wenn der Schiedsrichter-Assistent sofort auf Weiterspielen deutete, startete Klöser doch mit einem verdächtig großen Vorsprung in das Laufduell gegen die SVGO-Hintermannschaft. Und als ein vermeintlicher Treffer von Jan Meyer kurz vor Schluss wegen Abseits die Anerkennung verweigert wurde, war der Frust perfekt.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 08.04.13 

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SV Grambke-Oslebshausen bezwingt auswärts TS Woltmershausen

Vom Heimschock erholt

Gegen die abstiegsgefährdete TSW-Mannschaft um Trainer Paulo Pereira kamen die Gäste gut aus den Startlöchern. Bereits nach zwölf Minuten konnten sie die wichtige 1:0-Führung bejubeln. Jean Elijah Pierre war hier erfolgreich, nach der Vorarbeit von Sönke Voss. Der SVGO-Akteur Voss setzte vier Minuten später auch seinen Teamkollegen Marco Grahl gekonnt in Szene. Grahl überlupfte zuerst seinen Gegenspieler, dann hatte er freie Bahn und erhöhte auf 2:0.

"In den ersten 30 Minuten haben wir richtig guten Fußball gezeigt, anschließend kamen wir völlig aus dem Tritt – waren bis zum Wechsel nicht mehr präsent und stellten auch etwas die Laufarbeit ein", kritisierte Gäste-Trainer Frank Kandziora. Kein Wunder, dass Woltmershausen dann neue Hoffnung schöpfte. Nach einem Foul im Strafraum von Sönke Voss – "Sönke stand mit dem Rücken zum Tor" (Kandziora) – ließ sich Marvin Bergmann die Chance nicht entgehen und verkürzte per Foulelfmeter auf 1:2 (36.). "Das war ärgerlich, denn vor dem Elfer hätten wir eigentlich mit 3:0 führen müssen", ärgerte sich Kandziora. Marco Grahl scheiterte mit seinen Linksschüssen aber gleich zweimal aussichtsreich (33./34.).

In Abschnitt zwei zeigte sich der SV Grambke-Oslebshausen dann wieder wacher und wurde belohnt. Besonders Sönke Voss hatte allen Grund zum Jubeln. Nach seinem Missgeschick in der 36. Minute war er mit einem Abpraller, nach dem Distanzschuss von Marco Grahl, zum 3:1 erfolgreich (63.). Fünf Minuten vor Spielende besorgte letztlich Pascal Plikat den 4:1-Endstand. "Wir landeten einen verdienten Dreier, weil wir 70 Minuten überlegen waren. Zudem freue ich mich über die Steigerung nach dem Sebaldsbrück-Spiel. Allerdings hätten wir noch mehr Tore erzielen müssen", meinte Kandziora.

Gute Möglichkeiten nach Kontern hatten für das SVGO-Team noch Marco Grahl, Jeoffroy Ekoue Nouwossou (70., Querbalken/82.) und Jean Elijah Pierre auf dem Fuß. "Bei uns ragten Christopher Göllner, Jeoffroy Ekoue Nouwossou und Malte Briggs heraus" (Kandziora).

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 02.04.13 

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Eine Woche nach dem Husarenstreich in der Neustadt enttäuscht der SVGO mit einem 1:2 gegen Sebaldsbrück

Kandziora-Team zeigt sein anderes Gesicht

Grambke. Dass beim Fußball-Landesligisten SV Grambke-Oslebshausen nach dem Auswärtserfolg bei BTS Neustadt wieder von einer realistischen Aufstiegschance gesprochen wurde, wirkte sich gestern offensichtlich kontraproduktiv aus. Denn was die Schützlinge von Trainer Frank Kandziora beim gestrigen 1:2 (1:0) gegen den ATSV Sebaldsbrück von der ersten Minute an auf dem gut bespielbaren Rasen boten, war meilenweit von einem Bremen-Liga-Format entfernt. Vor allem im Mittelfeld zeigten der Gastgeber ungewohnte Schwächen; von einem durchdachten Spielaufbau konnte während der gesamten 90 Minuten keine Rede sein. Die Mannschaft von Trainer Cengiz Fikri Cakir zeigte sich den Hausherren vor allem im Zweikampf, aber auch in der Spielanlage überlegen.

Dass sich die Oslebshauser Bank dennoch lange Zeit Hoffnungen auf drei Punkte machen konnte, lag weniger an der Leistung der eigenen Mannschaft, als vielmehr am fahrlässigen Umgang des Gegners mit seinen hochkarätigen Torchancen. Allein Mustafa Celik hätte in der achten und 27. Minute aus guter Schussposition treffen müssen, scheiterte aber am Außennetz sowie an Torwart Lennart Zöllner. Dagegen bot sich dem SVGO im ersten Durchgang nur eine einzige klare Torchance. Die aber nutzte Patrick Dundon in der 19. Minute nach Zuspiel von Jean Elijah Pierre eiskalt: Aus zwölf Metern ließ er dem bis dahin kaum beschäftigten Dirk Mergard im Tor der Sebaldsbrücker keine Chance. Anschließend musste die SVGO-Defensive Schwerstarbeit leisten. Immer wieder versuchten die Gäste mit kurzem Passspiel und langen Diagonalbällen die Lücke in der Abwehr zu finden, in der allerdings Martin Jaschik die Lufthoheit besaß und per Kopf ein ums andere Mal klärte. Der Halbzeitpfiff des guten Unparteiischen Baris Babaoglu gab den Hausherren Gelegenheit, sich bei Fortuna zu bedanken.

Deren Parteinahme für die Gastgeber sollte auch nach Wiederanpfiff noch eine Weile andauern. So in der 52. Minute, als es Gökhan Deli nicht gelang, das Leder aus einem Meter Entfernung im Oslebshauser Kasten unterzubringen. Doch lautstark ermuntert von ihrem Trainer, erhöhten die Ostbremer die Schlagzahl und erzwangen sich den Erfolg: Marcus Kenneweg schlenzte den Ball aus 22 Metern ans Lattenkreuz, der technisch starke Mustafa Celik reagierte am schnellsten und drückte den Ball zum Ausgleich über die Linie (80.).
 

Grambke. Dass beim Fußball-Landesligisten SV Grambke-Oslebshausen nach dem Auswärtserfolg bei BTS Neustadt wieder von einer realistischen Aufstiegschance gesprochen wurde, wirkte sich gestern offensichtlich kontraproduktiv aus. Denn was die Schützlinge von Trainer Frank Kandziora beim gestrigen 1:2 (1:0) gegen den ATSV Sebaldsbrück von der ersten Minute an auf dem gut bespielbaren Rasen boten, war meilenweit von einem Bremen-Liga-Format entfernt. Vor allem im Mittelfeld zeigten der Gastgeber ungewohnte Schwächen; von einem durchdachten Spielaufbau konnte während der gesamten 90 Minuten keine Rede sein. Die Mannschaft von Trainer Cengiz Fikri Cakir zeigte sich den Hausherren vor allem im Zweikampf, aber auch in der Spielanlage überlegen.

Dass sich die Oslebshauser Bank dennoch lange Zeit Hoffnungen auf drei Punkte machen konnte, lag weniger an der Leistung der eigenen Mannschaft, als vielmehr am fahrlässigen Umgang des Gegners mit seinen hochkarätigen Torchancen. Allein Mustafa Celik hätte in der achten und 27. Minute aus guter Schussposition treffen müssen, scheiterte aber am Außennetz sowie an Torwart Lennart Zöllner. Dagegen bot sich dem SVGO im ersten Durchgang nur eine einzige klare Torchance. Die aber nutzte Patrick Dundon in der 19. Minute nach Zuspiel von Jean Elijah Pierre eiskalt: Aus zwölf Metern ließ er dem bis dahin kaum beschäftigten Dirk Mergard im Tor der Sebaldsbrücker keine Chance. Anschließend musste die SVGO-Defensive Schwerstarbeit leisten. Immer wieder versuchten die Gäste mit kurzem Passspiel und langen Diagonalbällen die Lücke in der Abwehr zu finden, in der allerdings Martin Jaschik die Lufthoheit besaß und per Kopf ein ums andere Mal klärte. Der Halbzeitpfiff des guten Unparteiischen Baris Babaoglu gab den Hausherren Gelegenheit, sich bei Fortuna zu bedanken.

Deren Parteinahme für die Gastgeber sollte auch nach Wiederanpfiff noch eine Weile andauern. So in der 52. Minute, als es Gökhan Deli nicht gelang, das Leder aus einem Meter Entfernung im Oslebshauser Kasten unterzubringen. Doch lautstark ermuntert von ihrem Trainer, erhöhten die Ostbremer die Schlagzahl und erzwangen sich den Erfolg: Marcus Kenneweg schlenzte den Ball aus 22 Metern ans Lattenkreuz, der technisch starke Mustafa Celik reagierte am schnellsten und drückte den Ball zum Ausgleich über die Linie (80.).

Angriffe allesamt verpufft

Die Gastgeber antworteten zwar mit wütenden Angriffen über Kontantinos Katsanos, Marco Grahl und Jean Elijah Pierre, aber sie verpufften allesamt. Und weil Fortuna nun auch nicht mehr half, landete ein Kopfball des eingewechselten Sönke Voss in der 88. Minute an der Latte des ATSV-Tores. Zu dem Zeitpunkt führten die Gäste freilich schon 2:1, weil Kai Schmidt einen Freistoß über die SVGO-Mauer hinweg im Kasten der Hausherren untergebracht hatte. Während Frank Kandziora einen" unkonzentrierten Auftritt "seiner Mannschaft bemängelte, die zudem zu wenig riskiert habe, freute sich sein Trainerkollege über einen verdienten Auswärtserfolg.

Angriffe allesamt verpufft

Die Gastgeber antworteten zwar mit wütenden Angriffen über Kontantinos Katsanos, Marco Grahl und Jean Elijah Pierre, aber sie verpufften allesamt. Und weil Fortuna nun auch nicht mehr half, landete ein Kopfball des eingewechselten Sönke Voss in der 88. Minute an der Latte des ATSV-Tores. Zu dem Zeitpunkt führten die Gäste freilich schon 2:1, weil Kai Schmidt einen Freistoß über die SVGO-Mauer hinweg im Kasten der Hausherren untergebracht hatte. Während Frank Kandziora einen" unkonzentrierten Auftritt "seiner Mannschaft bemängelte, die zudem zu wenig riskiert habe, freute sich sein Trainerkollege über einen verdienten Auswärtserfolg.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 30.03.13
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SVGO mit Glanzleistung zum 1:0
 
Sönke Voss kommt und trifft

"Jeder meiner Spieler hat um jeden Meter Boden gekämpft, es gab keinen Ausfall", sprach Kandziora die große Investition seines Teams an. Der SVGO-Trainer hatte seine Ankündigung wahr gemacht, in diesem wichtigen Spiel volles Risiko gehen zu wollen: Er agierte in der Abwehr anstelle einer Vierer- mit einer Dreierkette und schickte mit Marco Grahl, Kontaninos Katsanos und Jean Elijah Pierre drei Stürmer auf den Platz. Und die Nordbremer hatten mit Lennart Zöller ein Meister seines Fachs zwischen den Pfosten. Der Torhüter der Nordbremer machte einige gute Möglichkeiten der Gastgeber zunichte. Seine größte Tat vollbrachte Zöller aber in der 23. Minute, als er einen Foulelfmeter bravourös abwehrte.

Gegen die zweitbeste Abwehr erspielte der SVGO sich viele gute Einschussmöglichkeiten, die durch Marco Grahl (2), Jean Elijah Pierre, Jan Meyer sowie Malte Briggs und Kontaninos Katsanos jedoch vergeben wurden. Als BTS Neustadt zwischenzeitlich etwas stärker wurde (Kandziora: "Wir mussten fünf Minuten Luft holen"), wehrte der starke Zöller erneut zwei Bälle ab. In der 85. Minute bewies Frank Kandziora mit der Einwechslung von Sönke Voss dann ein glückliches Händchen. Mit seiner zweiten Ballberührung erzielte Voss das goldene Tor. Nach einer Ecke von Pascal Plikat klatschte der Ball zunächst an die Latte, bevor der SVGO-Joker den Abpraller über die Linie beförderte.

Frank Kandziora sprach nach dem Schlusspfiff zwar nicht vom stärksten, wohl aber vom "konzentriertesten" Saisonspiel seiner Mannschaft: "Wir haben den Gegner von der ersten Minute an unter Druck gesetzt und uns vor allem in den Zweikämpfen sehr stark präsentiert."

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 25.03.13 

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Kandziora-Team erzielt beim 2:0-Sieg über den TSV Melchiorshausen zwei späte Treffer

SVGO mit dem Glück des Tüchtigen

Verwandelte den Elfmeter zur 1:0-Führung: Jean Elijah Pierre (am Ball).

"Ich bin ärgerlich wegen der Niederlage, aber der Mannschaft nicht böse", kommentierte Melchiorshausens Co-Trainer Lars Holinski nach der Partie. Die Gäste hatten nur acht Akteure aus der ersten Mannschaft zusammenbekommen und mussten ihr Team mit Spielern aus der Zweiten ergänzen. "Unter diesen Voraussetzungen war das eine geschlossene Mannschaftsleistung, alle haben gekämpft, und jeder hat den anderen angefeuert." Etwas Zählbares durften die Gäste nicht mit auf die Heimreise nehmen. Dazu hätten sie in der überlegen geführten ersten Halbzeit einen Treffer erzielen müssen.

In den ersten 45 Minuten auf dem Schlackeplatz an der Sperberstraße hatte Melchiorshausen die besseren Chancen. Ein Treffer von Timo Hüneke wurde wegen Abseitsstellung jedoch nicht anerkannt. Doch auch danach hatte Mike Lehmkuhl noch zwei gute Chancen, scheiterte jedoch einmal an SVGO-Torhüter Lennart Zöller und setzte überdies das Leder über das Tor.

Das Angriffsspiel der Gastgeber fand bis auf einen Flachschuss, den TSV-Keeper Florian Aschoff im Toreck parierte, nicht statt. Ansonsten waren auf dem Untergrund dem Zufall Tür und Tor geöffnet.

"Da hatten wir zweimal Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind", gab SVGO-Trainer Frank Kandziora zu. Dann wechselte er in der Halbzeitpause Jean Elijah Pierre für die Offensive ein und tat damit einen Glücksgriff. Zunächst setzte der 23-Jährige das Leder in der 69. Minute aus elf Metern freistehend zwar am Kasten vorbei, verwandelte in der 87. Minute jedoch den spielentscheidenden Foulelfmeter sicher. Der kleine Japaner Yuki Matsuo hatte völlig unnötig Marco Grahl im Strafraum von den Beinen geholt, als der Ball schon außer Reichweite war. Marco Grahl belohnte sich dann in der Schlussminute der regulären Spielzeit noch selbst mit dem 2:0. Kurz zuvor war ein Treffer von ihm noch wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen worden.

"In der zweiten Halbzeit waren wir überlegen und sind viel besser in die Zweikämpfe gekommen", bilanzierte ein zufriedener Frank Kandziora nach dem Abpfiff. "Ein 0:0 wäre auch in Ordnung gewesen, aber so gefällt es mir natürlich besser."

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 04.03.13 


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22.02.13
Wiedergutmachung geplant

„Wir wollen nochmal angreifen“

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 01.02.13 
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Abschlussschwäche verhindert Beginn der Aufholjagd


Beim Schlusspfiff hatte der SVGO-Trainer ein Chancenverhältnis von 15:4 für sein Team auf dem Zettel und schüttelte immer wieder den Kopf darüber, wie seine Mannnen mit den Möglichkeiten umgegangen war und warum seinem Team "ein 100-prozentiger Elfmeter nach Foul an Grahl" beim Stande von 0:0 verweigert worden war. Bereits die zweite Minute sollte ein gutes Beispiel dafür sein, welche 90-minütigen Leiden den Trainer und den Anhang des SV Grambke-Oslebshausen erwarten würden. Marco Grahl setzte den Ball an den Querbalken, Jean Elijah Pierre schoss Weyhe Schlussmann Daniel Dentler beim Nachschuss an.

Auf der Gegenseite nutzte Weyhe eine gewisse Schlurigkeit in der SVGO-Hintermannschaft, um erst das 1:0 ( 12.) und später das 2:1 (60.) zu erzielen. Diese beiden Rückstände beantworteten die Gäste zwar mit Treffern von Hauke Päs (43.) und Marco Grahl (65.), doch nach dem 3:2 (78.) war es um die Moral geschehen. "Die Luft und die Motivation waren dann raus. Uns fehlte die Geduld, wir haben uns zu sehr in Einzelaktionen verstrickt", wusste der enttäuschte Frank Kandziora.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 04.02.13


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TSV Grolland setzt jüngste Erfolgsserie mit einem 2:0 fort

SVGO-Torflaute

Offensichtlich unterschätzte das SVGO-Team den Gegner etwas, obwohl die Dähne-Schützlinge zuvor neun Zähler in Serie eingefahren hatten. "Das haben wir auf keinen Fall. Die sieben geforderten Zähler waren schon ein bisschen Zweckoptimismus. Unser Problem ist einfach, dass wir momentan keine Tore schießen", meinte Kandziora. Das unhaltbare 1:0-Führungstor markierte in der 22. Minute Ibrahim Aslan aus 16 Metern. Bei der einzigen Chance der Gäste in Halbzeit eins rutschte Martin Jaschik auch noch weg, so tauchte Aslan allein vor dem SVGO-Gehäuse auf.

Zuvor erspielte sich der Gastgeber gleich reihenweise Möglichkeiten. Jean Elijah Pierre suchte nicht den Abschluss, sondern einen Mitspieler (3.), das führte nicht zum Erfolg. Auch Sönke Voss (18./19.), Jeoffroy Ekoue Nouwossou (21./knapp über Querlatte) und Kontantinos Katsanos (abgeblockt) scheiterten.

In der zweiten Halbzeit wollte dann Grambke-Oslebshausen wenigstens noch eine Punkteteilung erreichen und brachte frische Kräfte. Für Arne Dobrindt kam Jan Meyer (73.) und für Pascal Plikat Christopher Göllner (81.) in die Partie, doch ein unglückliches Eigentor von Kontantinos Katsanos (abgefälschter Schuss) sechs Minuten vor dem Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Sebastian Schiller (Habenhauser FV) sorgte letztlich für die Entscheidung (2:0). Auch in Abschnitt zwei vergab der Hausherr viele Großchancen. "Wir zeigten heute eine große Laufbereitschaft, aber vorne fehlt uns einfach die Kaltschnäuzigkeit und der Glaube an uns", meinte SVGO-Trainer Frank Kandziora.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 03.12.12

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SVGO feiert mit 1:0 in Geestemünde einen „schmutzigen Sieg“

Hinten hält Lennart Zöller, vorne trifft Sönke Voss

"Es war ein glücklicher Sieg aber auch irgendwie verdient", bilanzierte Frank Kandziora, "beide Mannschaften haben von der ersten bis zur letzten Minute um jeden Meter gekämpft". Die im Vorfeld geforderten Kampfkraft und Einsatzbereitschaft waren bei den Nordbremern jedenfalls vorhanden. Die Gäste waren letztlich durch den Treffer des Tages von Sönke Voss nach gut einer Stunde die Glücklicheren.

Auch die erste Tormöglichkeit des Spiels gehörte den Kandziora-Schützlingen. Jean Elijah Pierre schoss in der zweiten Minute knapp vorbei. Anschließend drehten die Gastgeber auf, doch SVGO-Schlussmann Lennart Zöller meisterte alle Bälle, die auf sein Tor kamen. Im zweiten Spielabschnitt waren die Bremerhavener ebenfalls am Drücker, "aber insgesamt haben wir das Geschehen doch kontrolliert", berichtete Frank Kandziora von einer Leistungssteigerung seines Teams. Drei Minuten nach dem Führungstreffer hatte Mannschaftskapitän Marco Grahl Pech mit einem Fallrückzieher. Der Ball wurde von der FTG im letzten Moment noch von der Torlinie geschlagen. Das hätte bereits die Entscheidung sein können.

"Es war ein absolutes Kampfspiel in der Nebelsuppe von Bremerhaven", fasste Frank Kandziora das Geschehen zusammen. Die Gäste brachten ihre Führung letztlich nach Hause und feierten einen ganz wichtigen Sieg. Sie stehen jetzt auf Rang vier in der Tabelle und haben weiterhin Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen, zumal noch ein Nachholspiel ansteht. "Es war ein schmutziger Sieg, wie man so schön sagt", freute sich der SVGO-Trainer. Im übrigen feierte der Langzeitverletzte Christopher Göllner ab der 56. Minute ein erfolgreiches Comeback bei den Gästen.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 26.11.12

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SV Grambke-Oslebshausen ist gegen Mit-Verfolger VfL 07 in den Zweikämpfen nicht energisch genug – 1:3

Erneut im Spitzenspiel gepatzt

Der SV Grambke-Oslebshausen, hier mit Jeoffroy Ekoue Nouwossou in Aktion (rechts), musste sich mit 1:3 Toren beugen.
Der SV Grambke-Oslebshausen, hier mit Jeoffroy Ekoue Nouwossou in Aktion (rechts), musste sich mit 1:3 Toren beugen

Grambke. Martin Jaschik zog rund eine Viertelstunde vor Schluss von der Strafraumgrenze ab, Marco Slawinski, Mannschaftskapitän vom VfL 07 klärte auf der Torlinie. Dies war eine der entscheidenden Szenen im Fußball-Landesliga-Spitzenspiel zwischen dem SV Grambke-Oslebshausen und dem Bremen-Liga-Absteiger VfL 07. Denn wenige Sekunden später holte Martin Jaschik seinen Gegenspieler, wohl auch ein bisschen aus Frust wegen der verpassten Chance, von den Beinen und sah Gelb-Rot. Das war das Ende der Aufholjagd der Gastgeber, die zu diesem Zeitpunkt mit 1:2 im Rückstand lagen.

Danach kamen nur noch die Findorffer zu Gelegenheiten und entschieden die Partie in der vierten Minute der Nachspielzeit durch einen Flachschuss von Michael Mrozek zu ihren Gunsten. Die Gelb-Rote Karte gegen Jaschik stellte nämlich das numerische Gleichgewicht auf dem Platz wieder her, nachdem rund 20 Minuten zuvor Jürgen Tashi (VfL) wegen einer Tätlichkeit gegen Marco Grahl an der Seitenlinie mit Rot vom Platz geflogen war. Lediglich in dieser Phase machte die SVGO mit einem Mann mehr genügend Druck, um den 0:2-Halbzeitrückstand noch aufholen zu können.

Zählbares sprang allerdings nur einmal heraus, durch den verwandelten Foulelfmeter von Riza Avdiji nach Foul an Jean Eliah Pierre (71.). Ansonsten vergab Jeoffroy Ekoue Nouwossou nach einem Freistoß aus 15 Metern die beste Chance, als er am VfL-Gehäuse vorbei schoss. "Wir bekommen den Ball aus drei Metern nicht ins Tor", fluchte hinterher SVGO-Trainer Frank Kandziora etwas übertrieben, der von der Vorstellung seiner Mannschaft enttäuscht war. "Wir haben verdient verloren, es war eine katastrophale Leistung." Der SVGO-Coach sah wie 80 Prozent aller Zweikämpfe verloren wurden und ebenso viele Pässe nicht beim eigenen Mitspieler landeten. "In der ersten Halbzeit haben wir das Zentrum vernachlässigt, in der zweiten planlos und kopflos agiert. So haben wir da oben in der Tabelle auch nichts zu suchen", lautete das Fazit des Gastgeber-Trainers.

Kandziora hatte schon in der Halbzeitpause reagiert und sein gesamtes Wechselkontingent ausgeschöpft: Arne Dobrindt, Pascal Plikat und Nuredin Avdiji mussten in der Kabine bleiben. Pikant dabei: Torwart Lennart Zöller hatte Rückenprobleme, doch Frank Kandziora riskierte alles – letztlich ohne Erfolg. Die Gäste waren in Durchgang eins spielerisch klar überlegen und markierten ihre Treffer durch Distanzschüsse. Pascal Büssenschütt traf, zunächst auf Vorlage von Charles Ehiogie (24.), dann nach einem Solo kurz vor dem Halbzeitpfiff.

In der Schlussphase der Partie vergaben sie bei Kontern noch weitere Hochkaräter in Person von Jan Oyen (2) und Jannis Plietker (3). Erst der kurz zuvor eingewechselte Medilhev De Stenho Zacarias De Sa behielt kühlen Kopf und legte Michael Mrozek direkt vor dem Schlusspfiff das 3:1 vor.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 19.11.12


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5:2 im Topspiel gegen den zuvor ungeschlagenen SV Grambke-Oslebshausen / Pfeifer legt Grahl an die Kette

„Husaren“ das Maß aller Landesliga-Dinge

Grohn. Den Schlusspunkt zum 5:2-Heimerfolg des SV Grohn im Topspiel der Fußball-Landesliga gegen den SV Grambke-Oslebshausen setzte am Oeversberg ein Spieler, der sonst nicht so im Mittelpunkt steht: Wladislaw Pfeifer. Gestern stand er es – aber nicht wegen seines Abstaubertreffers in der 82. Minute. Vielmehr, weil er die ihm von "Husaren"-Trainer Malte Jaskosch anvertraute Aufgabe, SVGO-Torjäger und Torvorbereiter Marco Grahl an die Kette zu legen, mit Bravour erfüllte. Fast musste man befürchten, dass er den Mannschaftskapitän der Gäste in der Halbzeit auch mit die gegnerische Kabine begleiten würde.

"Er hat Marco Grahl aus dem Spiel genommen und seine Leistung mit dem Tor gekrönt", lobte Jaskosch, der mit dieser verordneten Sonderbewachung ausnahmsweise von seiner taktischen Ausrichtung abwich. "SVGO ist ja keine Laufkundschaft. Alle wussten um die Wichtigkeit des Spiels. Wir waren präsenter und bissiger", erklärte Malte Jaskosch den "Husaren"-Erfolg, der lediglich in einer guten Phase des SV Grambke-Oslebshausen nach der Halbzeit ins Wanken geriet. Da zeigte der Gast Mut und Entschlossenheit, wurde erst mit dem Ausgleich belohnt, dann aber aber mit drei Treffern innerhalb von fünf Minuten umgeworfen. "Grohn war individuell stärker", stellte SVGO-Trainer Frank Kandziora fest, machte aber auch individuelle Fehler seiner zuletzt so stabilen Hintermannschaft vor den Treffern zum 1:3 und 1:4 aus: "Das darf nicht passieren."

Die individuelle Stärke von Alexander Krail bekam der SV Grambke-Oslebshausen in der 32. Minute zu spüren. Nach einer Vielzahl von immer gefährlicher werdenden Freistößen und Ecken fiel nach einem Standard das verdiente 1:0 für die mehr investierenden Platzherren. Krail zirkelte eine Ecke scharf und mit viel Effet auf den kurzen Posten, wo sich der bedrängte und von der tief stehenden Sonne gestörte SVGO-Schlussmann Lennart Zöller, der zuvor mehrfach einen Rückstand verhindert hatte, den Ball über den Umweg des Pfostens selbst in die Maschen boxte .

Während Grohns Coach Malte Jakosch mit der Führung im Rücken fortan auf eine Beruhigung des Spiels drängte ("Tempo rausnehmen"), forderte SVGO-Co-Trainer Patrick Dundon verstärkte Aktivität der gehemmt wirkenden Spieler: "Es ist zu ruhig, mehr Feuer rein." Eine Forderung, der die Spieler nach der Pause beherzigten. Der verwarnte Abwehrchef Nuredin Avdiji, der später wegen eines taktischen Fouls die Ampelkarte sah (80.), zog fortan im Mittelfeld die Fäden und brachte die "Husaren"-Hintermannschaft in Bedrängnis. Kein Wunder, dass er den sich ankündigenden Ausgleichstreffer (49.) durch Pascal Plikat mustergültig vorbereitete.

Der SVGO nutzte die kurzzeitige Unsortiertheit in der "Husaren"-Abwehr aber zu keinem weiteren Treffer und wurde wenig später von den gedanklich einfach schneller schaltenden Grohnern binnen fünf Minuten überrumpelt. Erst servierte Alexander Krail von der Torauslinie maßgerecht für den in Vertretung des gesperrten Dirk Heumann die Kapitänsbinde tragenden Elvan Öksel (59.), dann nutzte Jannis Kurkiewicz einen Passfehler im Aufbau (60.), und schließlich traf der aufgerückte Abwehrchef Jan-Philipp Heine (63.) – 4:1. Gegen die sich jetzt zurückziehenden "Husaren" verkürzte der stark spielende Flügelstürmer Kontantinos Katsanos per Kopf zwar noch auf 2:4 (68.), der Erfolg des Spitzenreiters geriet aber nicht mehr in Gefahr. Als hätte es im Drehbuch für dieses Spiel gestanden, gelang ausgerechnet Wladislaw Pfeifer, der SVGO-Ass Marco Grahl mit großer Laufbereitschaft und ausschließlich fairen Mittel kalt gestellt hatte, das seine Leistung krönende Tor zum 5:2-Endstand.


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Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 12.11.12

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Plikat trifft für SVGO gegen FC Sparta II zweimal per Freistoß
 

Außergewöhnliche Tore

"Wir lassen nicht viel zu und haben viel Selbstvertrauen", stellte SVGO-Trainer Frank Kandziora nach der "klaren Sache" fest. Zulassen mussten die Gäste nach der frühen von Mannschaftsführer Marco Grahl (4.) erzielten Führung allerdings den Ausgleich (12.), der für einige Minuten für Unruhe sorgte. Danach warfen die SVGO-Spieler in erster Linie ihre individuelle Klasse in die Waagschale und sorgten für den sechsten Sieg im neunten Spiel. Ein Sieg, bei dem sich Frank Kandziora allenfalls noch etwas mehr mannschaftliche Souveränität gewünscht hätte.

Was man mit einem ruhenden Ball alles so anstellen kann, demonstrierte Mittelfeldmann Pascal Plikat binnen zehn Minuten zweimal ganz eindrucksvoll. Erst flog der fast von der Außenlinie geschlagene Freistoß an Freund und Feind vorbei zum 2:1 in die Maschen (27.), zehn Minuten später setzte er ihn aus 22 Metern in zentraler Position zum 3:1 ins Tor. "Außergewöhnlich", stellte Frank Kandziora fest und merkte an, dass es die beiden ersten Treffer nach direkten Freistößen für seine Mannschaft in der laufenden Saison gewesen seien.

Nach dem Wechsel legte der SV Grambke-Oslebshausen, der offenbar die Balance zwischen einer stabilen Hintermannschaft (drei Gegentore in den letzten sechs Spielen) und einem gefährlichen Angriff gefunden hat, nach. Sönke Voss (65.), Kontantinos Katsanos (73.) sowie der eingewechselte Hauke Päs (86.) trafen zum 6:1-Endstand. Dass der SVGO die Zähler aus der Seestadt entführte, verwunderte allerdings auch nicht wirklich. Der SC Sparta hat seine bislang fünf Heimspiele allesamt verloren und dabei ein Torverhältnis von 6:20 erzielt.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 05.11.12

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SVGO passt sich nach dem 3:0 dem Niveau des Schlusslichtes an

Nur die Pflicht erfüllt


Grambke. "Pflicht erfüllt – mehr nicht." Dieses Fazit zog Frank Kandziora nach dem ungefährdeten 3:0 (2:0)-Heimerfolg des weiterhin ungeschlagenen Fußball-Landesligisten SV Grambke-Oslebshausen gegen das punktlose Schlusslicht SC Vahr-Blockdiek.

"Dass wir gewonnen war gut. Dass wir keine Chance zugelassen haben auch. Aber insgesamt war es ein bisschen enttäuschend, in der letzten halben Stunde haben wir uns Vahrs Niveau angepasst", ergänzte der SVGO-Trainer und schüttelte angesichts der zahlreichen Fehlpässe und eines nicht mehr erkennbaren Spielaufbaus den Kopf. Seine Erklärung für den Leistungsabfall: "In der zweiten Hälfte waren wir mit dem Kopf nicht mehr bei der Sache und mit dem 3:0 zufrieden." Vielleicht waren die Gedanken ja schon auf dem Freimarkt, wo die Spieler in Halle sieben den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze feierten.

Frank Kandziora hatte auf die Torflaute in den beiden Spielen zuvor reagiert und mit Pascal Plikat, Murat Momcila und Christopher Riedel drei Änderungen in der Startformation vorgenommen. Zumindest anfangs zahlte sich das aus, denn Plikat gelang nach einem Solo und folgendem abgefälschten 18-Meter-Schuss das 1:0 (17.), Momcila (Kandziora: "Ein guter Einstand") wiederum bereitete das 2:0 (33.) von Marco Grahl vor.

Die Bestrebungen, in den zweiten 45 Minuten nochmal Druck aufzubauen, waren nicht von langer Dauer. Zwar besaßen Arne Dobrindt (2) und Sönke Voss binnen fünf Minuten drei "Hundertprozentige" (Kandziora") und Riza Avdiji gelang nach einem Foul an Sönke Voss per Strafstoß das 3:0 (56.), doch danach stellte der SVGO den Dienst ein.

Gestern Nachmittag nutzte Frank Kandziora die Gelegenheit, die beiden nächsten Gegner im direkten Duell. Am 3. November ist der SVGO beim FC Sparta II zu Gast, am 11. November dann beim SV Grohn.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 29.10.12

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SVGO 1:1 im Verfolgerduell bei Tuspo

Konterschwäche kostet Punkte


Danach, dass Kandziora nach dem Abpfiff von "zwei verschenkten Punkten" sprechen würde, hatte es zunächst nicht ausgesehen. Über das 0:0 zur Halbzeit war der SVGO-Trainer sogar froh. Zwar hatte Kontantinos Katsanos in der fünften Minute den Tuspo-Torhüter freistehend angeschossen und die mögliche Führung vergeben, doch danach waren die Bremerhavener am Drücker. Allein Sebastian Seebeck, der später den Handelfmeter zum 1:1-Endstand versenkte (85.), hatte zwischen der 20. und 30. Minute drei "Hundertprozentige" auf dem Fuß oder Kopf.

Nach der Pause gab Sönke Voss das Signal zur Überlegenheit der Gäste. Nach einer Ecke von Marco Grahl sprang er höher als alle anderen und traf per Kopf zum 1:0 (47.). Die folgende Ampelkarte für den Tuspo-Abwehrchef spielte dem SVGO zusätzlich in die Karten, bis zur 85. Minute geriet das Gäste-Tor nicht mehr wirklich in Bedrängnis. "Tuspo hatte uns zu zehnt nichts mehr entgegenzusetzen", schüttelte Frank Kandziora am Ende darüber den Kopf, dass seine Mannen zwei Punkte hatten liegen lassen.

Rundum zufrieden war Kandziora nur mit der Defensivarbeit, speziell mit der von Innenverteidiger Martin Jaschick: "Er hat keinen Zweikampf verloren und sich intelligent mit nach vorne eingeschaltet." Während der weiterhin ungeschlagene SVGO im Angriff zuletzt etwas schwächelte, kann sich die Abwehrbilanz der letzten vier Partien sehen lassen: Nur zwei Gegentore, beide per Elfmeter. Die Bilanz der beiden jüngsten Partien (0:0, 1:1) stellte Frank Kandziora indes nicht zufrieden: "Da kann man lieber ein Spiel gewinnen und eins verlieren – und hat drei Punkte."

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 22.10.12

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SVGO setzt bei Nullnummer gegen BTS Neustadt erst in den letzten 20 Minuten auf mehr Offensivgeist

Frank Kandziora gibt sich selbstkritisch

Grambke. "Vielleicht hätte ich eher mehr Risiko gehen sollen. Wir haben zu verhalten gespielt, das muss ich mir ankreiden", gab sich Frank Kandziora, der Trainer des Fußball-Landesligisten SV Grambke-Oslebshausen, nach der Nullnummer gegen BTS Neustadt selbstkritisch. Erst mit der Einwechslung von Sönke Voss in der 68. Minute und einem Vorrücken von Marco Grahl und Kontantinos Katsanos wurde der SVGO gefährlicher und kam zu vier vielversprechenden Möglichkeiten.

Bei der Nullnummer gegen BTS Neustadt glücklos in seinen Offensivaktionen: Jean Elijah Pierre (am Ball), der später dem
Bei der Nullnummer gegen BTS Neustadt glücklos in seinen Offensivaktionen: Jean Elijah Pierre (am Ball), der später dem für mehr Schwung sorgenden Sönke Voss weichen musste

"0:0 ist okay, aber nicht ganz befriedigend", stellte Kandziora fest und kündigte schon jetzt an, nächstes Wochenende im Verfolgerduell beim Tabellenzweiten Tuspo Surheide nicht so verhalten spielen lassen zu wollen. Aber immerhin: Die in der vergangenen und auch noch zu Beginn dieser Serie oftmals zu Toren einladende Hintermannschaft präsentierte sich erneut äußerst stabil und ließ so gut wie gar nichts zu. In den jüngsten drei Partien kassierte der SVGO somit nur einen Gegentreffer: 2:0 beim TSV Melchiorhausen, 3:1 gegen den FC Oberneuland II und jetzt 0:0 gegen Neustadt.

"Ein gutes 0:0 für die Trainer, weil die Vorgaben erfüllt wurden. Ein schlechtes 0:0 für die Zuschauer, weil es keine Chancen gab", stellte Frank Kandziora nach 45 Minuten fest. Erst ab der 60. Minute nahm die Partie Fahrt auf. "Neustadt hat die Geduld verloren", beschrieb Frank Kandziora die verstärkten Offensivbemühungen der Gäste, die das von Lennart Zöller gehütete SVGO-Tor aber nur einmal ernsthaft in Gefahr brachten. Nach einem Eckball klärte Patrick Jarusch (65.).

Die erhöhte Risikobereitschaft des Stadtbremer veranlasste wenig später offenbar auch Kandziora, dessen Team in der jetzt möglich gewordenen Konterrolle nicht überzeugte, zum Handeln. Für den glücklosen Jean Elijah Pierre bot er den sofort für Schwung sorgenden Sönke Voss im Angriffszentrum auf und richtete sein Team insgesamt offensiver aus. Die Folge: Vier gute Chancen zwischen der 70. und 85. Minute – aber kein Tor. Sönke Voss vergab freistehend aus elf Metern, Kontantinos Katsanos scheiterte aus spitzem Winkel an Keeper Sebastian Tönjes, Timo Köhnemann traf den Ball nach einer Ecke nicht richtig und Martin Jaschik setzte ihn aus 16 Metern gegen den Pfosten.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 15.10.12


Zweifacher Torschütze beim 3:1 des SVGO gegen Oberneuland II
 

Dank Pierre jetzt ganz oben

Kandzioras Begeisterung rührte neben der guten Vorstellung beider Mannschaften aber sicher auch vom aus einer Sicht richtigen Spielausgang her. Denn die Gastgeber verschossen zunächst einen Foulelfmeter (Nuredin Avdiji an die Latte, 60.) und bekamen dann ebenfalls per Strafstoß das 0:1 eingeschenkt. Doch Frank Kandziora bewies ein glückliches Händchen beim Auswechseln. Sein neuer Mann Sönke Voss bereitete mit einem langen Einwurf den Ausgleich durch Jean Elijah Pierre vor (73.). "Dann war die Mannschaft nicht mehr zu halten", schilderte Frank Kandziora den folgenden Endspurt.

Wiederum Jean Elijah Pierre erzielte den Führungstreffer (80.), und nur eine Zeigerumdrehung später zog Marco Grahl ab, traf FCO-Akteur Denis Wolkolupow und von dessen Körper zum 3:1 und damit zur Entscheidung ins Tor. Auch eine Gelb-Rote Karte gegen Nzo-Terence Diobe wegen wiederholten Foulspiels (84.) brachte den SVGO nicht mehr von der Siegerstraße ab.

Vor dieser ereignisreichen letzten halben Stunde verbuchten die Platzherren die Mehrzahl an Torchancen. Marco Grahl, Jean Elijah Pierre und Jeoffroy Ekoue Nouwossou eröffneten die Partie jeweils mit Hochkarätern. Danach stand SVGO-Torwart Lennart Zöller im Mittelpunkt des Geschehens, einmal hielt er bravourös, einmal half ihm der Querbalken. Das gleiche Bild zeigte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs. Wieder vergab der SVGO drei Hundertprozentige durch Kontantinos Katsanos, Marco Grahl und Jeoffroy Ekoue Nouwossou. Doch letztendlich wurde alles gut.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 01.10.12

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0:2 gegen SVGO / Barten: „80 Prozent reichen nicht aus“ / Umstrittenes Tor sorgt für Ärger

Melchiorshausen viel zu einfallslos

Kreis-Diepholz - Von Arne FlüggeMELCHIORSH. · Sofort nach dem Abpfiff rief Mike Barten seine Spieler auf dem Platz zusammen. Selbst die Ersatzleute und diejenigen, die nicht einmal im Kader waren, hatten anzutreten.

Nur selten schaltete sich Melchiorshausens Defensivspieler Kolja Sternke (vorn) in den eigenen Angriff mit ein. ·

Doch bevor der Spielertrainer des Bremer Fußball-Landesligisten TSV Melchiorshausen nach der 0:2 (0:1)-Heimpleite gegen den SVOG Bremen zur Standpauke ansetzen konnte, dauerte es. Einige hatten sich bereits in die Kabine verzogen und mussten zurückgepfiffen werden. „Symptomatisch wie das Spiel“, ärgerte sich Barten, „jeder macht nur sein Ding, wir sind hier heute nicht als Mannschaft aufgetreten.“

Es war ein über weite Strecken ideenloser, hilfloser, ja fast schon leidenschaftsloser Kick gewesen, den Melchiorshausen den rund 80 Zuschauern angeboten hatte. Wenig Bewegung, kaum Zug zum Tor und immer wieder Ballverluste, resultierend entweder aus einem schlampigen Passspiel oder verlorenen Zweikämpfen. „Wir haben“, seufzte Barten, „alles vermissen lassen.“ Die Zweikampfstärke, das spielerische Vermögen – all das, was den TSV Melchiorshausen zuletzt so stark gemacht hatte, war wie vom Erdboden verschluckt. „Vielleicht haben einige jetzt gedacht, es läuft von allein. Doch ich hoffe, dass jeder nach diesem Spiel begriffen hat, dass 80 Prozent Leidenschaft nicht ausreichen. Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent bringen, um erfolgreich zu sein“, unterstrich der TSV-Spielertrainer.
 

Freilich kam an diesem Tag auch noch ein unglücklicher Treffer zum 0:1 (41.) hinzu. Keeper Jens Ruscher hatte sich vor den Ball werfen wollen, als ihn plötzlich ein Bein im Gesicht traf. Ruscher blieb liegen, der Schiedsrichter-Assistent hob die Fahne, doch Referee Dennis Stahmann ließ weiterspielen – und Bremens Jean Eliah Pierre erzielte das 1:0 für die Gäste. Die Melchiorshauser Proteste blieben ungehört. „Ich habe mich reingeschmissen und dann einen Tritt ins Gesicht bekommen, dann lag ich da, und mehr weiß ich nicht“, beschrieb Keeper Ruscher die Szene. Es sei ein Foul gewesen, „denn ich spüre doch das Knie in meinem Gesicht.“ Und obwohl der Schiri Rücksprache mit seinem Assistenten hielt, blieb er bei der Tor-Entscheidung – und alle auf dem Platz fragten sich, warum dann die Fahne hoch war? „Der Linienrichter hat nur weggeschaut, als ich ihn danach gefragt habe“, brummte Ruscher.

Doch diese Szene war nicht allein entscheidend, dass Melchiorshausen dieses Spiel verlor. Auch nach dem Wechsel fehlten spielerische Finesse und Durchsetzungsvermögen. Chancen waren selten, die größte vergab Jan-Christian Schröder frei vor SVGO-Keeper Lennart Zöller (75.). Melchiorshausens Versuch, es nun mit der Brechstange zu probieren, schlug ebenfalls fehl. Per Konter markierte Marco Grahl das 2:0 (81.) und versetzte dem TSV Melchiorshausen damit den endgültigen K.o.

Quelle: Weser-Kurier/Syker Kreiszeitung vom 24.09.12

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SVGO 2:0 in Melchiorshausen

Souveränität gefällt Kandziora

"Am schönsten ist, dass wir 90 Minuten relativ souverän gespielt haben – ohne Hektik und Stress", fand Trainer Frank Kandziora noch einen Aspekt, der ihm besonders gefiel. "Wir haben maximal fünf Chancen zugelassen, den Rest hat Lennart Zöller erledigt", lobte Kandziora seine Defensivabteilung und seinen Schlussmann, der gegen Lars Behrens nach einer halben Stunde auch das mögliche 0:1 vereitelte.

Die vornehmlich durch die Mitte anrennenden Platzherren machten dem SVGO das Verteidigen laut Kandziora "relativ leicht", einen besonders guten Job machte diesbezüglich Martin Jaschik, dem der SVGO-Coach geschätzte 98 Prozent gewonnene Zweikämpfe bescheinigte.

Etwas glücklich kam der Führungstreffer vier Minuten vor der Pause zustande. Erst klärte Melchiorshausen Torwart Jens Ruscher an der Strafraumgrenze gegen Jeoffrey Nouwossou, dann bekam er den Nachschuss ins Gesicht, und schließlich schob Jean Elijah Pierre ins verwaiste Tor ein (41.). "Wenn, dann hätte der Schiri unterbrechen müssen", sah Kandziora sein Team nicht in der Pflicht, die Chance verstreichen zu lassen. Das 2:0 (80.) entsprang einer herrlichen Kombination: Jean Elijah Pierre bediente Marco Grahl, der den Ball aus vollem Lauf in den Winkel beförderte.

"Danach haben wir noch Dinger verhauen, das war eine Pracht", konnte Kandziora nicht glauben, dass Katsanos, Riedel, Pierre und Grahl nicht weitere Treffer erzielten. "Aber so braucht hier keiner auszurasten", stellte ihn unterm Strich auch das bescheidene 2:0 vollauf zufrieden.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 24.09.12

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Marco Grahl trifft beim 3:3 doppelt

Auf die Offensive ist Verlass

Erst nach dem 0:2-Rückstand ging bei den Gastgebern ein Licht auf. "Davor fehlte uns das nötige Zweikampfverhalten und die Laufbereitschaft", bemängelte der SVGO-Coach. Seine Mannschaft wirkte zunächst gehemmt und verkrampft. "Vielleicht hatten meine Spieler auch ein bisschen Angst davor, der große Favorit zu sein und das Spiel machen zu müssen." Jean Elijah Pierre stellte dann zwar den Anschluss her (31.), doch nach einem blitzsauberen Konter erhöhte der Aufsteiger wieder auf 3:1 (52.). Trotz dieser drei Gegentreffer sprach Kandziora von einer Defensivleistung, die "okay" gewesen sei.

Dass der hohe Aufwand, den die Nordbremer betrieben hatten, am Ende noch mit einem Zähler belohnt wurde, bewertete Frank Kandziora als "vollauf verdient". Marco Grahl sorgte mit seinem ersten Treffer an diesem Tag wieder für Hoffnung (56.), und 60 Sekunden vor dem Schlusspfiff schlug der Torjäger ein zweites Mal zu – 3:3. "Dieses Unentschieden wirft uns nicht zurück", glaubt Frank Kandziora weiter an die Stärke seines Teams, das in der kommenden Woche in Melchiorshausen vor einem echten Härtetest steht.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 17.09.12
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SVGO bezwingt Sebaldsbrück 6:4
 

Zöller-Glanztat der Wendepunkt

Grambke. "Alternativprogramm" nannte Frank Kandziora das, was der Fußball-Landesligist SV Grambke-Oslebshausen beim gestrigen 6:4 (1:2)-Auswärtserfolg über den ATSV Sebaldsbrück zeigte. Alternativ, weil der SVGO in dieser Saison unbedingt die Gegentorflut eindämmen wollte. "Wenn das nicht gelingt, schießen wir eben mehr Tore", ergänzte der SVGO-Trainer, der mit seiner Mannschaft – die ersten 20, 25 Minuten einmal ausgenommen – rundum zufrieden war.
 

Als "Wendepunkt" bezeichnete Frank Kandziora eine Szene nach einer halben Stunde Spielzeit. Sebaldsbrücks Mustafa Celik spielte mit seinen Gegnern im SVGO-Strafraum zwar Katz und Maus, scheiterte dann aber aus Nahdistanz am prächtig reagierenden Lennart Zöller und vergab damit die wohl entscheidende 3:0-Führung. Bis dahin war der SVGO von einem mit vier Offensivkräften operierenden ATSV förmlich überrannt worden.
"Wir hatten nicht den Mut, offensiver zu verteidigen", beschrieb Frank Kandziora das Übel, das zu einer großen Lücke zwischen den Abwehr- und Mittelfeldketten führte, in der sich die gut besetzten Platzherren nach Herzenslust austoben konnten.
Mit der bereits erwähnten Parade von Lennart Zöller ging ein Ruck durch die Mannschaft. Sönke Voss suchte jeden Zweikampf, Marco Grahl und Kontantinos Katsanos machten Dampf über außen und im Zentrum wurde rigoros abgeräumt. Der Lohn bis zur Pause waren vier gute Möglichkeiten, aus denen ein Treffer von Timo Köhnemann (32.) zum 1:2 resultierte.
Der SVGO brachte die aufgebaute Aggressivität und Kompaktheit aus der Kabine wieder mit in die zweiten 45 Minuten hinaus und zeigte Dominanz. Treffer von Timo Köhnemann (47.), Pascal Plikat (53.), Kontantinos Katsanos (63.) und ein per Hinterkopf erzieltes Eigentor drehten die Partie zum 5:2 komplett, die weiteren Tore – darunter das 3:6 von Jean Elijah Pierre – hatten nur noch statistischen Wert.
Nach zwei Begegnungen hat der SVGO nun zwar schon wieder sechs Gegentore auf seinem Konto, aber auch zwei Siege und damit die maximale Ausbeute von sechs Punkten. Die Zahl der erzielten Treffer – nämlich elf – beweist, dass das Alternativprogramm auch zum Ziel führen kann: derzeit ist der SV Grambke-Oslebshausen jedenfalls Tabellenzweiter.

Quelle: Weser-Kurier/Die Norddeutsche vom 10.09.12


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